Der Sportausschuss fasste dann bei einer Enthaltung den folgenden

Beschluss:

Der Sportausschuss befürwortet das vorgelegte Konzept für das regionale Leistungssportzentrum NRW im Rhein-Kreis Neuss und beauftragt die Verwaltung, nach Erörterung mit den Städten und Gemeinden sowie den Leistungssport treibenden Vereinen den entsprechenden Antrag beim Land NRW zu stellen, vorbehaltlich der notwendigen Finanzierung.


Protokoll:

Herr Welter bat die Verwaltung den vorliegenden Antrag zu erläutern. Herr Steinmetz verwies auf die vorliegende Beschlusslage durch den Sportausschuss. Die Verwaltung war gebeten worden, einen Antrag auf Anerkennung als regionales Leistungssportzentrum zu erstellen. Im Rahmen eines Power-Point Vortrages (s. Anlage 1) erläuterte Herr Steinmetz den vorliegenden Entwurf. Dieser soll in Kürze mit den Städten und Gemeinden sowie den Leistungssport treibenden Vereinen fortgeschrieben und bis Mitte des Jahres beim Land eingereicht werden.

Herr Buchartz dankte der Verwaltung für die umfassende Darstellung. Nach den noch notwendigen Gesprächen solle die Chance für eine zeitnahe Antragsstellung genutzt werden. Die CDU Fraktion stimme dem Beschlussvorschlag zu. Herr Kehrberg bat darum, die rechtlichen Rahmenbedingungen darzulegen, auf die Sportkonferenz zu verzichten und die Aufkommensneutralität des Leistungssportzentrums - insbesondere in Hinblick auf die Stelle des Koordinators - sicherzustellen.

Herr Steinmetz erläuterte, dass es keine rechtlichen Rahmenbedingungen gäbe. Lediglich der vom OSP Rheinland übermittelte Fragenkatalog sowie die Notwendigkeit eines Koordinators wären vorgeben worden. Die Sportkonferenz sei Ausfluss aus den Vorgaben des früheren Expertenworkshops. Sie würde aber wieder aus dem Antrag gestrichen; der AK Leistungssport sei aber unbedingt erforderlich. Der Koordinator sei zwingend vom Sportministerium vorgegeben worden. Eine Bezuschussung seitens des Landes bzw. der Sportstiftung NRW sei erstrebenswert; eine abschließende Entscheidung hierüber würde jedoch erst in den nächsten Monaten getroffen. Die konkreten Kosten des Koordinators könnten daher zurzeit nicht benannt werden; ein Assistenzbereich oder eine besondere sächliche Ausstattung sei jedoch nicht vorgesehen. Die Politik sei aber jederzeit Herr des Verfahrens. Es würde ein Kosten- und Finanzierungsplan erstellt, im nächsten Sportausschuss würde hierüber berichtet. Herr Riedel begrüßte den Antragsentwurf und stimmte für die FDP Fraktion der Beschlussempfehlung zu.
Herr Buchartz wies auf den Gesamtzusammenhang der bestehenden Strukturen hin. Er fragte nach, ob man beziffern könne, welche Zuschüsse bei einer Nicht-Antragstellung gefährdet würden. Herr Steinmetz erwiderte, dass allein durch die Stiftung Sport NRW rund 200.000,- € jährlich in den Rhein-Kreis Neuss fließen würden. Diese hohe Förderung sei sicherlich bei einer Nicht-Antragstellung gefährdet, gleiches gelte für zukünftige Landesförderungen wie zuletzt bei der Ringerhalle oder dem Sportinternat.