Sitzung: 01.03.2011 Planungs-, Klimaschutz- und Umweltausschuss
Vorlage: 68/1021/XV/2011
Protokoll:
Vorsitzender Herr Boestfleisch
verweist auf die Tischvorlage (Anlage 1). Herr Mankowsky fasst die
aktuellen Entwicklungen zur Grundwasserproblematik in den betroffenen Städten
Korschenbroich, Kaarst und Dormagen zusammen. Er informiert über das
Düsensauginfiltrationsverfahren, welches über einen Zeitraum von 2 Jahren als
Pilotprojekt in Korschenbroich ausprobiert werde. Auf Anfrage von Herrn
Kluthausen stellt Herr Mankowsky fest, dass alleine durch die
Kappung der Grundwasserspitzen nicht allen Betroffenen geholfen werden könne.
Es seien daher zusätzliche Verfahren notwendig, welche ggf. wie das
Düsensauginfiltrationsverfahren erst noch in den jeweiligen Einsatzgebieten auf
ihre Tauglichkeit hin untersucht werden müssten.
Herr Dr. Kalthoff erkundigt sich zu den Einleitmengen in den Trietbach
und zum Nordkanalschlamm. Herr Mankowsky und Herr Clever betonen,
dass beide Themenschwerpunkte in der Vergangenheit bereits mehrfach diskutiert
worden seien. So seien z. B. die Einleitmengen in den Trietbach erst vor kurzem
einvernehmlich für eine dreijährige Versuchsdauer neu festgelegt worden. Zum
Thema „Nordkanal“ verweist Herr Mankowsky auf die Bewertungen von
Fachbehörden wie der Bezirksregierung und des Landesumweltministeriums, die dem
Nordkanal alle einen vernünftigen Zustand attestierten. Folglich könne der
Rhein-Kreis Neuss als Untere Wasserbehörde keine kostenintensive Entschlammung
befürworten oder gar veranlassen. Herr Wappenschmidt und Herr Makowiack beteiligen sich an der weiteren Diskussion.