Beschluss:

Der Kulturausschuss nahm den Bericht einstimmig vorbehaltlich einer Zustimmung zu TOP 4 im nicht-öffentlichen Teil zur Kenntnis.


Protokoll:

Vorsitzender Rehse zweifelte an, dass eine nochmalige Antragstellung zu den beiden Festivals „Niederrhein Musikfestival 2012“ und „Festival Alte Musik Knechtsteden 2012“ sinnvoll sei, obwohl der Landschaftsverband Rheinland bereits zu den Anträgen in 2011 mitgeteilt habe, dass eine Berücksichtigung der Festivals im Rahmen der regionalen Kulturförderung voraussichtlich nicht möglich sein werde, da Fortsetzungs- und Wiederholungsmaßnahmen grundsätzlich nicht unterstützt würden. Eine Antragstellung bleibe hier nach Ansicht von Herrn Lonnes unbenommen.

 

Herr Ingenhoven und Herr Schmitz erfragten zum Antrag der katholischen Pfarreiengemeinschaft Neuss-Mitte und evangelischen Christuskirchengemeinde Neuss-Mitte „Ökumenischer Kreuzweg in der Stadt Neuss“, ob es mittlerweile schon nähere Angaben über die Gesamtkosten der Maßnahme gebe.

 

Herr Lonnes führte aus, dass sieben Stationen eines Kreuzweges in der Innenstadt von Neuss geplant seien. Ziel des deutschlandweit einmaligen Projektes sei es, an die gemeinsamen Wurzeln der beiden großen christlichen Kirchen zu erinnern und zentrale Inhalte des christlichen Glaubens in der Öffentlichkeit zu vergegenwärtigen. Die Gesamtkosten werden voraussichtlich eine siebenstellige Summe ergeben. Geplant sei eine Finanzierung von 2012 bis zum Jahr des 500-jährigen Reformationsjubiläums 2017. Eine erste Vorbesprechung mit dem Landschaftsverband Rheinland dazu habe stattgefunden.

 

Auf Nachfrage von Herrn Schmitz, warum nur sieben Stationen und nicht 14 Stationen verwirklicht werden sollen, trug Herr Lonnes vor, dass es im Mittelalter bereits Kreuzwege mit sieben Stationen gegeben habe und 14 Stationen den finanziellen Rahmen sprengen würden.