Protokoll:

Allgemeiner Vertreter Jürgen Steinmetz wies darauf hin, dass im Rahmen des Bildungs- und Teilhabepaketes auch Mittel für Schulsozialarbeit zur Verfügung gestellt werden.

Hier soll ein kreiseinheitliches Konzept in Abstimmung mit den Städten und Gemeinden geplant und dann auch in den Städten und Gemeinden umgesetzt werden. Den Schuldezernenten soll zunächst ein erster Konzeptentwurf vorgelegt werden. Die abschließende Abstimmung soll nach Möglichkeit dann durch die Bürgermeister erfolgen.

In Abweichung von der herkömmlichen Schulsozialarbeit soll hier der Schwerpunkt in einer aufsuchenden Beratungstätigkeit liegen, letztlich auch mit dem Ziel, die Inanspruchnahme des Bildungs- und Teilhabepaketes zu erhöhen.

 

Kreistagsabgeordneter Thiel wies darauf hin, dass die Finanzierung der Schulsozialarbeit durch den Bund nur bis Ende 2013 befristet sei. Fraglich sei, wie die Finanzierung dieser zusätzlichen Schulsozialarbeiter über 2013 hinaus gesichert würde.

Kreistagsabgeordneter Schmitz regte an für die Schulsozialarbeiter auch feste Ansprechzeiten in den Schulen zu gewährleisten.

Kreistagsabgeordneter Kresse befürwortet den Ansatz, dass diese Form der Schulsozialarbeit nicht nur in der Schule sondern sozialraumorientiert stattfindet. So können insbesondere auch schulmüde Schüler erreicht und motiviert werden am Bildungssystem teilzunehmen.

Kreistagsabgeordnete Widdekind fragte nach den Möglichkeiten, sich untereinander auszutauschen. Sie wies darauf hin, dass das Konzept den unterschiedlichen Gegebenheiten in den einzelnen Städten und Gemeinden gerecht werden müsse.
Sie würde eine weitere Berichterstattung in diesem Ausschuss begrüßen.

Kreistagsabgeordnete Servos sähe es als sinnvoll an, wenn die eingestellten Sozialarbeiter bei einer sozialraumbezogenen Arbeit auch  über eigene Migrationserfahrung und entsprechende Sprachkenntnisse verfügen würden.

 

Allgemeiner Vertreter Jürgen Steinmetz bestätigte, dass viele der vorgetragenen Anregungen, zum Beispiel zum Erfahrungsaustausch und zur Sprachkompetenz, Hintergrund für das zentrale Konzept waren.

Den Städten und Gemeinden werden nach einem Verteilerschlüssel Schulsozialarbeiter zugewiesen. Diese sollen dann auch mit den örtlichen Strukturen vernetzt werden.

Ob und in welcher Organisationsform die Schulsozialarbeit im Rahmen des BuT auch über 2013 hinaus Bestand haben könnte,  bleibe abzuwarten