Protokoll:

Aufgrund der aktuellen Berichterstattung erkundigte sich 1. stv. Landrat Dr. Hans-Ulrich Klose nach dem derzeitigen Sachstand hinsichtlich der Erreichbarkeit des Jobcenters.

 

Landrat Hans-Jürgen Petrauschke erklärte, dass man in der Trägerversammlung beschlossen habe, für drei Jahre ein Servicecenter einzusetzen. Bei der Entscheidung handele es sich um eine Art Glaubensfrage, die unterschiedlich entschieden werde. Entscheidend sei, dass es funktioniere. Seit der Einführung, bei der es technische und personelle Probleme gab, habe sich einiges verbessert. Die Mitarbeiter der Sozial- und Jugendämter hätten inzwischen die Durchwahlnummern der Sachbearbeiter. Man werde die Entwicklung aber weiter verfolgen.

 

Kreistagsabgeordneter Carsten Thiel teilte mit, dass seine Fraktion gegen das Servicecenter und gegen die Zentralisierung der Jobcenter sei. Es sei eine Katastrophe, dass die zugesicherte Erreichbarkeit von 80% nicht eingehalten werde.

 

Kreistagsabgeordneter Erhard Demmer regte an, bestimmte telefonische Sprechzeiten einzurichten.

 

Kreistagsabgeordneter Rainer Thiel ergänzte, dass zumindest E-Mail Kontakt möglich sein müsste. Der Ablauf müsse dringend verbessert werden. Wenn dies in einer angemessen Zeit nicht geschieht, müsse über einen anderen Anbieter nachgedacht werden.