Beschluss:

Das Partnerschaftskomitee Europäische Nachbarn nahm den Bericht der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis.


Protokoll:

Allgemeiner Vertreter Jürgen Steinmetz erläuterte die im Jahre 2011 durchgeführten Aktivitäten im Rahmen der Partnerschaft.

 

Die im Mai 2011 durchgeführte Dienstreise beider Partnerschaftskomitees nach Straßburg sei eine gute und informative Veranstaltung gewesen und habe den gegenseitigen Gedankenaustausch gefördert.

 

Ein Projektschwerpunkt im Jahre 2011 sei der Jugend- und Schüleraustausch gewesen. Man müsse intensiv daran arbeiten, den Austausch weiter voran zu bringen.

 

Landrat Hans-Jürgen Petrauschke und er seien im Sommer 2011 zu einem Arbeitsbesuch nach Mikołów gereist. In den Gesprächen habe man verschiedene Themen identifiziert, die sich in den für das Jahr 2012 geplanten Projekten niederschlagen.

 

Komiteevorsitzender Franz-Josef Radmacher bemerkte, er habe die Dienstreise nach Straßburg in guter Erinnerung. Ein besonderes Ereignis sei der Besuch beim Europaparlamentspräsidenten Jerzy Buzek gewesen. Er habe den Eindruck gewonnen, dass es auch den Freunden aus Mikołów gut gefallen habe.

 

KTA Susanne Stephan-Gellrich fragte, wie viele Schüler/innen in 2011 am Schüleraustausch partizipieren konnten.

 

Allgemeiner Vertreter Jürgen Steinmetz antwortete, die Zahlen könnten bei den Projektleitern angefordert werden und würden mit dem Protokoll nachgeliefert.

 

  • Redaktionelle Anmerkung der Verwaltung:
    Die Nachfrage beim BBZ Weingartstraße hat ergeben, dass 13 Schülerinnen und Schüler des BBZ Weingartstraße im Jahr 2011 in Ornontowice zu Besuch waren.

 

Allgemeiner Vertreter Jürgen Steinmetz merkte an, die Umsetzung der deutsch-polnischen Jugendbegegnungen sei nicht immer leicht. Andere Reiseziele seien für die deutschen Jugendlichen teilweise begehrter. Polen habe für die Jugend auch nicht mehr die gleiche Bedeutung wie für die ältere Generation. Man werde dennoch nicht im Engagement nachlassen.

 

KTA Walter Boestfleisch bat um Informationen zu der im Jahr 2011 geplanten Unternehmerreise nach Polen, da er über deren Ergebnis nicht unterrichtet sei.

 

Allgemeiner Vertreter Jürgen Steinmetz erklärte, man habe die Unternehmerreise in Zusammenarbeit mit der IHK angeboten. Sie sei aber leider nicht zustande gekommen, da die Resonanz zu gering gewesen sei.

 

KTA Dr. Christian Will brachte den Gedanken ein, in Zukunft vielleicht vermehrt Landwirte für Unternehmerreisen nach Polen anzusprechen.

 

KTA Willy Lohkamp interessierte in diesem Zusammenhang, ob und wie viele Erntehelfer aus Mikołów bei der hiesigen Spargel- und Möhrenernte eingesetzt würden.

 

Allgemeiner Vertreter Jürgen Steinmetz griff diese Idee auf und erklärte, man werde zu diesem Sachverhalt Kreislandwirt Wolfgang Wappenschmidt befragen und das Thema in Zukunft bei Unternehmerreisen nach Polen stärker berücksichtigen. Die Antwort des Kreislandwirtes ist diesem Protokoll beigefügt (Anlage 1).