Protokoll:

Dezernent Mankowsky führte mit dem in Anlage beigefügten Vortrag in die Thematik ein und erinnerte an die in der 10. Sitzung des Ausschusses vorgestellten Ergebnisse.

 

Kreistagsmitglied Bartsch lobte die gute Arbeit der Erzieher und Pädagogen. Nach seiner Auffassung sei es schwierig, bestimmte Eltern zu erreichen. Er fragte an, ob es hierzu Lösungsstrategien gebe.

 

Dezernent Mankowsky wies hierzu auf die Vorgehensweise beim Projekt „Pro Kita“ hin, bei dem die Kinderärzte vor Ort gewesen seien. Hierdurch habe sich ein Teil der Eltern erreichen lassen.

 

Ausschussmitglied Dr. Markert-Kütemeyer beleuchtete den Zusammenhang zwischen der Bewegung und den Vorteilen, die diese auch in anderen Bereichen der Entwicklung der Kinder habe. Ggf. sollte in die Überlegungen mehr die Nutzung von Medien einbezogen oder das Angebot einer Kinderbetreuung bei Informationsabenden gemacht werden, um die Eltern besser zu erreichen.

 

Kreistagsmitglied Wienands stimmte der Zielsetzung zu, durch verstärkte Einbindung der Eltern die Gesamtergebnisse verbessern zu wollen. Einem verstärkten Herangehen über das Internet sei dabei sinnvoll, da auch die Eltern dieses Medium nutzen würden.

 

Kreistagsmitglied Thiel bedankte sich für den Bericht der Verwaltung und erklärte, die hohe Zahl von Kindern mit Sprachdefiziten sei erschreckend. Er fragte hierzu an, ob in diesem Themenfeld noch Möglichkeiten zur Verbesserung bestünden.

 

Dezernent Mankowsky führte aus, dass ggf. über den sprachtherapeutischen Dienst nach Optimierungsoptionen gesucht werden könne.

 

Ausschussvorsitzender Dr. Klose wies darauf hin, dass die dargestellte Problematik kein spezifisches Problem des Rhein-Kreis Neuss sei. Derartige Sachverhaltsschilderungen gebe es bundesweit.

 

Dezernent Mankowsky appellierte daran, sich nicht auf den erarbeiteten Erfolgen in einigen Teilbereichen auszuruhen, sondern im Interesse der Kinder weiterhin an einer Verbesserung der Gesamtsituation zu arbeiten.