Sitzung: 29.10.2012 Sportausschuss
Vorlage: 52/2075/XV/2012
Protokoll:
Herr Förg von der
Sporthochschule Köln stellte mit Hilfe eines Power-Point Vortrages die Ergebnisse
der Projektmaßnahme Familienfreundliche Netzwerke Sport und Bewegung dar. Herr Kehrberg dankte für die
differenzierte Darstellung und bat um ergänzende Ausführungen hinsichtlich der
notwendigen Konsequenzen bzw. Empfehlungen aus der Projektmaßnahme. Welche
Kosten seien insgesamt und für den Rhein-Kreis Neuss entstanden? Herr Welter bat um Erläuterungen,
inwiefern die Netzwerke nun weiter gepflegt würden. Herr Ingenhoven wollte wissen, wie man die Vereine dazu bringen
könne, ihre Defizite hinsichtlich der familienfreundlichen Angebote abzubauen. Herr Dr. Baaken bat um Informationen,
ob über die ½ Stelle beim KSB weitere Maßnahmen angedacht seien. Herr Heyner gab die Anregung, vermehrt
Angebote für Senioren mit Enkelkindern anzubieten.
Herr Förg und Herr Steinmetz führten hierzu aus, dass
die Gesamtkosten bei rund 250.000,- € gelegen hätten, der Rhein-Kreis Neuss
hätte sich mit insgesamt 53.000,- € in den drei Haushaltsjahren beteiligt.
Weitere Mittel seien derzeit nicht in den Haushalt eingestellt worden. Die
Partner in den beteiligten Kommunen hätten sich bereit erklärt, die
Netzwerkarbeit (einschließlich Sportnächte, Kooperationen u.ä.) fortzusetzen.
Das Land NRW hat u.a. als Konsequenz aus den Ergebnissen dieser
Gesamtprojektmaßnahme das Programm „NRW bewegt seine Kinder“ aufgelegt. Aus
dessen Mitteln wurde beim KSB eine ½ Stelle geschaffen, die sich insbesondere
um Kooperationen von Kindergärten und Schulen mit Sportvereinen kümmere. Es
seien aber alle Institutionen und Vereine gefordert – auch über die beteiligten
Kommunen hinaus – an dem Thema zu arbeiten und vorhandene Strukturen weiter
auszubauen. Mit einem Beitrag von 53.000,- € seien eine Vielzahl von Personen
und Vereinen erreicht worden. Es seien Netzwerke geschaffen und zahlreiche
Anregungen gegeben worden. Insbesondere die Sportvereine seien nun gefordert,
ihre familienfreundlichen Angebote weiter zu intensivieren. Die Ergebnisse der
Projektmaßnahme seien allen Sportvereinen im Rhein-Kreis Neuss als Handreichung
übersandt worden. Auf Nachfrage von Frau
Quiring-Perl wurde ausdrücklich bestätigt, dass die Ergebnisse aus dem
ländlichen Raum auch auf größere Städte übertragbar seien. Die Bedingungen
seien zwar andere, die Netzwerkarbeit unterscheide sich jedoch prinzipiell
nicht.