Beschluss:

Das Partnerschaftskomitee Europäische Nachbarn nimmt den Bericht der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis.


Protokoll:

Allgemeiner Vertreter Jürgen Steinmetz erläuterte die im Rahmen der Dienstreise in Mikołów geäußerte Absicht beider Partnerschaftskomitees, im Jahre 2013 nach zweijähriger Pause erneut ein internationales Jugendlager durchzuführen.

Er informierte die Anwesenden, dass Dezernent Tillmann Lonnes und zwei Mitarbeiter des Jugendamtes des Rhein-Kreises Neuss vom 27.11.-29.11.2012 in den Partnerkreis Mikołów reisen, um das Jugendlager vorzubereiten. Auf die Frage von KTA Susanne Stephan-Gellrich, ob die Frist für die Beantragung von EU-Mitteln gewahrt werde, antwortete er, dies sei der Fall. Aus diesem Grunde reisen die Mitarbeiter des Rhein-Kreises Neuss noch im November in den Partnerkreis. Dezernent Tillmann Lonnes werde im Rahmen der Dienstreise auch das Thema der Zusammenarbeit der jeweiligen Kreisarchive besprechen.

 

Allgemeiner Vertreter Jürgen Steinmetz informierte die Anwesenden darüber, dass der Leiter des Jugendamtes des Rhein-Kreises Neuss, Herr Norbert Dierselhuis, Ende dieses Jahres in Pension gehe und daher an der Reise nicht mehr teilnehmen werde.

 

KTA Dr. Christian Will bat um Angabe, ob durch die Realisierung des Jugendlagers das Partnerschaftskonto belastet werde. Allgemeiner Vertreter Jürgen Steinmetz verneinte dies. Das Partnerschaftsbüro trage nur die Kosten der Vorbereitung, wie zum Beispiel für die vorbereitende Dienstreise, die Durchführung der Maßnahme gehe zu Lasten des Jugendamtes.

 

Auf die Frage von Komiteevorsitzendem Franz-Josef Radmacher, ob es schwierig sei, Jugendliche für die Teilnahme am Jugendlager zu gewinnen, antwortete Allgemeiner Vertreter Jürgen Steinmetz, die Schwierigkeit liege an der praktischen Umsetzung. Hierzu erläuterte Kreisverwaltungsrat Fred Engels, durch geänderte EU-Förderbedingungen sei es schwierig geworden, EU-Mittel zu beantragen. Man sei zum Beispiel bei der Durchführung der Maßnahme auf eine bestimmte Wochenzahl in den Ferien festgelegt. Dies passe nicht immer in die Planungen der Familien, deren Kinder an der Begegnung teilnehmen möchten. Besser sei es, Fördermittel beim Deutsch-Polnischen Jugendwerk (DPJW) zu beantragen. Doch auch hierbei gelte es, Hürden zu überwinden, da das DPJW erst nach Durchführung der Maßnahme zahle. So habe der Rhein-Kreis Neuss, um die Begegnung der Jugendfeuerwehren aus beiden Kreisen durchführen zu können, den beim DPJW beantragten Betrag komplett vorfinanzieren müssen.