Protokoll:

Kreistagsmitglied Bartsch stellte fest, dass die Wohnberatungsagentur deutlich mehr an den Orten ihrer Standorte Neuss und Grevenbroich in Anspruch genommen werde und sieht hier entsprechenden Nachholbedarf. Die Agentur müsse so bekannt gemacht werden, dass sie kreisweit genutzt würde.

 

Kreistagsmitglied Carsten Thiel bezweifelte aufgrund der vorgelegten Zahl der Hausbesuche eine ausreichende Auslastung der beschäftigten Beraterinnen.

Sozialamtsleiter Henkel wies auf die Vernetzung der Wohnberatungsagentur und der allgemeinen Seniorenberatung hin. Die Beratungszahlen müssten im Kontext dieser Vernetzung gesehen werden.

Kreistagsmitglied Kallen stellte dar, wie komplex eine solche Beratung sein könne, so dass deren Zeitumfang keinesfalls an den Hausbesuchen gemessen werden könne .Zu beachten sei zudem die Zeit für Fortbildung und Netzwerkarbeit, welche in der ersten Phase des Aufbaus der Wohnberatungsagentur notwendig gewesen sei.  Er griff den Beitrag von Kreistagsmitglied Bartsch bezüglich der Öffentlichkeitsarbeit auf. Neben der dargestellten Öffentlichkeitsarbeit wünsche er sich, dass die Wohnberatungsagentur über passende Seniorenveranstaltungen informiert werde, um dort gezielt werben zu können.

 

Kreistagsmitglied Bartsch geht davon aus, dass im Rhein- Kreis Neuss  ein größerer Bedarf an Beratungen bestehe, als bisher abgerufen worden sein.

Ausschussvorsitzender Dr. Klose berichtete von der Fachtagung „Neue Wohnformen im Alter“, welche gerade stattgefunden habe. Die ergiebige und gut organisierte Veranstaltung hätte unter anderem aufgezeigt, wie viele unterschiedliche, insbesondere auch private  Beratungsmöglichkeiten es im Rhein- Kreis Neuss  gebe.