Beschluss:

Die Verwaltung wird beauftragt, die Erfahrungen der Referenzkreise einzuholen und eine Vereinbarung zur kommunalen Koordinierung mit dem Land vorzubereiten.


Protokoll:

Herr Lonnes erläuterte, die Einführung eines neuen Übergangssystems Schule/Beruf in NRW sei eine Vereinbarung der Partner aus dem Ausbildungskonsens des Landes Nordrhein-Westfalen in 2011. Im Rahmen der Aktivitäten zum Übergang Schule/Beruf gebe es im Rhein-Kreis Neuss bereits einige Projekte, z. B. „Wirtschaft pro Schule“ und die Verleihung des Berufswahlsiegels, um junge Menschen besser auf den Übergang von der Schule in den Beruf vorzubereiten. Zu den geplanten Maßnahmen im Rhein-Kreis Neuss gehöre eine verbindliche Potentialanalyse für jeden Schüler und jede Schülerin, um Begabungen, Interessen und Neigungen bei der Berufswahl in den Vordergrund zu stellen. Er sei der Ansicht, dass auch für junge Männer der Beruf als Erzieher oder Grundschullehrer ihren Begabungen entsprechen könne und dass in der Potentialanalyse solche Berufsmöglichkeiten aufgezeigt werden könnten.

 

Herr Schmitz fragte nach, ob es richtig sei, dass für die kommunale Koordinierung eine 50% ige Förderung durch den Rhein-Kreis Neuss notwendig werde. Herr Lonnes bejahte dies, verwies allerdings darauf, dass im Rahmen des Systems auch noch andere Mittel zu akquirieren seien, z. B. durch den Einsatz bereits vorhandenen Personals.