Beschluss:

Der Schulausschuss nahm die Anfrage und die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.


Protokoll:

Herr Demmer erklärte, die Stellungnahme der Verwaltung, dass die Erhebung von Daten über die Bildungslaufbahn von Schülerinnen und Schülern nicht in die Zuständigkeit des Schulträgers falle, sei formal korrekt. Andererseits könne man nur nachsteuern, wenn man wisse, ob der Unterricht an den Förderschulen erfolgreich sei.

 

Herr Lonnes wies darauf hin, dass ein Teil der Schülerinnen und Schüler an Förderschulen keinen Schulabschluss erreichen könne. Ziel müsse es sein, alle Kinder und Jugendlichen mit sonderpädagogischem Förderbedarf so weit wie möglich am allgemeinen Leben teilnehmen zu lassen. Es bringe nichts, die Jugendlichen damit zu überfordern, dass mehr Schulabschlüsse angestrebt würden.

 

Herr Demmer entgegnete, bei der Anfrage gehe es um die Förderschulen mit dem Schwerpunkt Lernen. Es solle geprüft werden, ob die Förderschule oder die Regelschule der bessere Förderort sei und wo man nachsteuern könne, damit die Schülerinnen und Schüler mit dem Förderbedarf Lernen bessere Chancen bekommen. Seine Fraktion werde auf das Thema zurück kommen.

 

Herr Wolf empfahl, die Jugendwerkstätten auszubauen, um die Jugendlichen mit Lernschwierigkeiten über praktische Arbeit an einen Schulabschluss heranführen.