JhA/20130606/Ö2.2

 

Beschluss:

Der Jugendhilfeausschuss beschließt, dass zur Feststellung bzw. zum Ausschluss eines möglichen Drogenkonsums im Rahmen der amtsärztlichen Untersuchungen von Adoptiveltern- und Pflegeelternbewerber ab sofort die Urin-Untersuchung durch eine Haar-Analyse ersetzt werden soll.

 

Das Kreisgesundheitsamt wird vom Kreisjugendamt entsprechend informiert.

 

Die Mittel sind im Haushalt 2013 im Produktplan – Produkt 060 363 011 – vorhanden.


Protokoll:

Herr Rosellen verwies zu diesem Tagesordnungspunkt zunächst auf die Sitzungsvorlage und gab das Wort anschließend an Frau Klein weiter, welche nochmals erläuterte, dass die herkömmliche Urin-Untersuchung (die einen möglichen Drogenkonsum offen legen kann) lediglich einen Drogenkonsum der letzten Tage aufdecken kann und dies unzureichend sei.
Somit präferiert man gemeinsam mit den Städten Kaarst und Meerbusch einen Wechsel zur Haar-Analyse. Hierzu wird den Probanten lediglich eine kleine Haarprobe entnommen, mit der auch ein Drogenkonsum der letzten Wochen und Monate nachgewiesen werden kann. Finanziell bedeuten die Haar-Analysen mit ca. 150,00 € pro Test keine große Belastung des Haushalts.

 

Herr Lonnes bestätigte nochmals die erhöhte Sicherheit, welche durch die Haar-Analyse gewährleistet würde.

 

Der Jugendhilfeausschuss fasst daraufhin folgenden einstimmigen Beschluss: