Protokoll:

Herr Temburg informiert mit Hilfe einer Powerpoint-Präsentation über den aktuellen Sachstand bei den verschiedenen Projekten des Lokalen Energiepaktes. Er stellt zunächst das Energielabor vor, welches einen Beitrag dazu leisten soll, Auszubildenden, Handwerkern, Planern und der interessierten Öffentlichkeit die effiziente Nutzung von Energie in Gebäuden näher zu bringen. Herr Temburg betont, dass bereits erste Schulungs- und Unterrichtseinheiten durchgeführt werden. Zukünftig solle eine Internetplattform zum Abruf von Messdaten eingerichtet werden. Auch betreibe man aktiv die Akquise von weiteren Projektpartnern.

 

Herr Temburg berichtet über das Projekt: „Low Carbon-Strategie Region Düsseldorf+“. In diesem Projekt arbeiten die Städte Düsseldorf, Neuss und Ratingen sowie der Kreis Mettmann und der Rhein-Kreis Neuss zusammen. Ziel: Es sollen Konzepte für eine klimaverträgliche und ressourceneffiziente Stadt- und Regionalentwicklung erarbeitet werden. Herr Temburg hebt hervor, dass das Wuppertaler Institut für Klima, Umwelt und Energie die Koordinierung übernommen habe. Herr Temburg berichtet u. a. über eine gemeinsame Projektentwicklung in den Bereichen nachhaltige Mobilität/ Logistik und Industrie, über Elektromobilität und über ein Projekt namens „Konzepterstellung und Umsetzung GIS-datenbasierter Erfassung von Biomassepotenzial aus Waldresthölzern, Straßenbegleitgrün und Landschaftshecken“. Die Verwaltung hoffe, dass durch dieses Projekt u. a. Möglichkeiten zur Optimierung von Landschaftspflegemaßnahmen, insbesondere im Bereich der Kosten, geschaffen werden.

 

Der Vortrag ist der Niederschrift als Anlage 1 beigefügt.

 

Auf Anfrage von Herrn Dorok sagt Herr Temburg, dass zum Jahresende ein Strategiepapier zum Projekt „Low Carbon-Strategie Region Düsseldorf+“ veröffentlicht werden solle. Über die verschiedenen Projekte werde zudem laufend im Kreisausschuss berichtet. Herrn Dorok erkundigt sich zum komplexen Thema „Innendämmung in denkmalgeschützten Gebäuden“. Herr Temburg informiert, dass insbesondere die Stadt Düsseldorf aus nachvollziehbaren Gründen in diesem Bereich Forschungsbedarf angemeldet habe. Die Thematik werde aber selbstverständlich auch im Energielabor behandelt.

 

Vorsitzender Herr Boestfleisch informiert über den Vorschlag der Verwaltung, den 2. Teil dieses Tagesordnungspunktes 7 „Klimaschutzkonzept“ im TOP 9 mit zu behandeln. Es erfolgt kein Widerspruch.