Beschluss:

Der Kreisausschuss stimmt dem Kreisentwicklungskonzept zu und verweist das Konzept zur endgültigen Beschlussfassung in den Kreistag. Bis dahin sollen die einzelnen Themen in den Fachausschüssen behandelt werden.

 


Protokoll:

Kreistagsabgeordneter Dr. Gert Ammermann erläuterte die Anträge seiner Fraktion. Diese seien vor Erscheinen des großen Konzeptes der Verwaltung entstanden.

 

Kreistagsabgeordneter Erhard Demmer teilte mit, dass seine Fraktion den Anträgen mit folgen Ergänzungen zustimmen könne:

-     Internet-Aufritt: Der Vorschlag wurde bereits im Workshop von einer sachkundigen Bürgerin seiner Fraktion eingebracht.

-     Informationsveranstaltungen: Richtigerweise sei der Begriff „Ringveranstaltungen“ ersetzt worden. An den Veranstaltungen sollten alle Interessierten teilnehmen können.

-     Integrationshelfer: Es sei richtig dargestellt worden, dass das Thema auch auf Landsebene eine Rolle spiele. Inzwischen gebe es eine Richtlinie, die Mindeststandards fest legt. Dies müsse berücksichtigt werden.

-     Das Thema „Kein Abschluss ohne Anschluss“ müsse im gesamten Programm als Mosaik (und nicht nur als Flicken) aufgenommen werden.

 

Seine Fraktion begrüße das Kreisentwicklungskonzept Inklusion, da es den gesamten Lebensraum umfasse, so Kreistagsabgeordneter Rainer Thiel. In Teilen müsse man sich aber noch unterhalten. Da die vorgelegten Anträge bereits thematisch im Konzept enthalten seien, könne man zwar grundsätzlich zustimmen, werde sich aber wegen der abschließenden Beratung im Kreistag enthalten.

 

Aufgrund verschiedener Anmerkungen erklärte Dezernent Tillmann Lonnes, dass das Konzept allen Workshop-Teilnehmern, also auch den Vertretern der Menschen mit Behinderung, zugestellt worden sei. Derzeit fänden noch Arbeitsgruppensitzungen statt. Alle Beteiligten hätten noch bis zum Kreistag die Möglichkeit sich mit Änderungsvorschlägen einzubringen.

 

Er schlage vor, das Konzept in die anstehenden Beratungen der Fachausschüsse (insbes. Personalausschuss) zu verweisen und eine Verabschiedung im Kreistag vorzunehmen, so Kreistagsabgeordneter Dr. Gert Ammermann.

 

Kreistagsabgeordneter Erhard Demmer stimmte unter der Voraussetzung zu, dass bis zur Verabschiedung des Konzeptes den Vertretern der Menschen mit Behinderung die Gelegenheit zur Stellungnahme gegeben wurde.


Abstimmungsergebnis:

einstimmig