Sitzung: 20.10.2008 Sportausschuss
Vorlage: 52/389/2008
Beschluss:
Der Sportausschuss nimmt den Bericht zum aktuellen Entwicklungsstand des Sportinternates zustimmend zur Kenntnis.
Protokoll:
Herr OStD Zanders gab einen Überblick über den
aktuellen Entwicklungsstand des Sportinternates Knechtsteden. Zurzeit seien
dort 13 Spitzensportler untergebracht sowie 2 FSJ’ler (Freiwilliges soziales
Jahr). Letztere würden für die Betreuung der Sportler (Einkauf, Hausaufgaben
etc.) eingesetzt. Die Sportler kämen überwiegend aus NRW. Es sei ein
hauptamtlicher Leiter eingestellt worden, der rund um die Uhr als
Ansprechpartner zur Verfügung stehe. Eine qualifizierte Betreuung sei somit
sichergestellt.
Bei der Unterbringung von Sportlern würde auf deren hohe Qualität (nationale
Spitze) Wert gelegt. Zur Erfüllung aller
finanziellen Verpflichtungen würden auch Sponsoren eingebunden. Wichtig sei,
dass den Sportlern bei ihrem Training kurze Wege zu den guten Sportstätten und
qualifizierten Trainern geboten würden. Des Weiteren könnten ihnen berufliche
Perspektiven in Knechtsteden z. B. durch das AJM (Acadamy for Junior Managers) oder
Praktika angeboten werden. Von den Sportlern seien bis jetzt nur positive
Reaktionen gekommen; auch mit dem Betreuungskonzept und dem Umfeld seien sie
sehr zufrieden.
Herr Bäumken dankte Herrn Zanders für den informativen Bericht. Er
bestätigte, dass bei der Unterbringung der Sportler der Grundsatz „Qualität vor
Masse“ gelten müsse.
Frau Schmid-Härlen fragte nach, wie es denn in Zukunft um die noch
freien Plätze bestellt sei. Herr Zanders erwiderte, dass er davon ausgehe, dass
bis zum nächsten Schuljahr alle Plätze im Internat belegt seien. Herr
Mülders und Herr Zenk wollten wissen, ob auch Schüler anderer
Schularten im Sportinternat unterkommen könnten. Herr Zanders erläuterte, dass
Schüler auch auf einer Real- oder Gesamtschule untergebracht werden könnten;
der Vorteil der kurzen Wege sei dann nur nicht mehr gegeben. Herr Bäumken
wollte wissen, ob auch andere Sportarten (als Handball, Schwimmen, Fechten,
Ringen u. Leichtathletik) im Sportinternat untergebracht werden könnten. Herr
Zanders verwies grundsätzlich auf das erarbeitete Konzept, den
Bewilligungsbescheid des Landes NRW (10 Handballer plus 1 Betreuer) und auf die
Absprache mit der Stiftung Sport NRW. Er ginge aber davon aus, dass im
Einzelfall auch Sportler aus einer anderen Sportart – soweit sie eine hohe
Qualifikation hätten – aufgenommen werden könnten.