Beschluss:

Der Sportausschuss nimmt den Bericht zum aktuellen Entwicklungsstand des Sportinternates zustimmend zur Kenntnis.


Protokoll:

Herr OStD Zanders gab einen Überblick über den aktuellen Entwicklungsstand des Sportinternates Knechtsteden. Zurzeit seien dort 13 Spitzensportler untergebracht sowie 2 FSJ’ler (Freiwilliges soziales Jahr). Letztere würden für die Betreuung der Sportler (Einkauf, Hausaufgaben etc.) eingesetzt. Die Sportler kämen überwiegend aus NRW. Es sei ein hauptamtlicher Leiter eingestellt worden, der rund um die Uhr als Ansprechpartner zur Verfügung stehe. Eine qualifizierte Betreuung sei somit sichergestellt.
Bei der Unterbringung von Sportlern würde auf deren hohe Qualität (nationale Spitze) Wert gelegt.  Zur Erfüllung aller finanziellen Verpflichtungen würden auch Sponsoren eingebunden. Wichtig sei, dass den Sportlern bei ihrem Training kurze Wege zu den guten Sportstätten und qualifizierten Trainern geboten würden. Des Weiteren könnten ihnen berufliche Perspektiven in Knechtsteden z. B. durch das AJM (Acadamy for Junior Managers) oder Praktika angeboten werden. Von den Sportlern seien bis jetzt nur positive Reaktionen gekommen; auch mit dem Betreuungskonzept und dem Umfeld seien sie sehr zufrieden.
Herr Bäumken dankte Herrn Zanders für den informativen Bericht. Er bestätigte, dass bei der Unterbringung der Sportler der Grundsatz „Qualität vor Masse“ gelten müsse.
Frau Schmid-Härlen fragte nach, wie es denn in Zukunft um die noch freien Plätze bestellt sei. Herr Zanders erwiderte, dass er davon ausgehe, dass bis zum nächsten Schuljahr alle Plätze im Internat belegt seien. Herr Mülders und Herr Zenk wollten wissen, ob auch Schüler anderer Schularten im Sportinternat unterkommen könnten. Herr Zanders erläuterte, dass Schüler auch auf einer Real- oder Gesamtschule untergebracht werden könnten; der Vorteil der kurzen Wege sei dann nur nicht mehr gegeben. Herr Bäumken wollte wissen, ob auch andere Sportarten (als Handball, Schwimmen, Fechten, Ringen u. Leichtathletik) im Sportinternat untergebracht werden könnten. Herr Zanders verwies grundsätzlich auf das erarbeitete Konzept, den Bewilligungsbescheid des Landes NRW (10 Handballer plus 1 Betreuer) und auf die Absprache mit der Stiftung Sport NRW. Er ginge aber davon aus, dass im Einzelfall auch Sportler aus einer anderen Sportart – soweit sie eine hohe Qualifikation hätten – aufgenommen werden könnten.