Beschluss:

Der Kulturausschuss nahm den Jahresbericht Kultur 2013 der Verwaltung zur Kenntnis.


Protokoll:

Vorsitzender Rehse dankte für die ansprechende und ausführliche Form des Jahresberichtes Kultur 2013. Er sprach seinen ausdrücklichen Dank an die Einrichtungsleiterinnen und Einrichtungsleiter für die im vergangenen Jahr geleistete sehr gute Arbeit aus und bat, diesen Dank auch an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den einzelnen Kultureinrichtungen weiterzugeben.

 

Herr Schmitz erkundigte sich zum Jahresbericht der Musikschule Rhein-Kreis Neuss, ob es schon aktuelle Zahlen zu den Kürzungen der Jahreswochenstunden bei den Grevenbroicher Schülern gebe. Frau Braun-Sauerwein führte hierzu aus, dass die Jahreswochenstunden in Grevenbroich um 26,84 JWS im Vergleich zum Vorjahr gekürzt worden seien. Herr Lonnes ergänzte, die Warteliste der Grevenbroicher Kinder sei damit auf über 100 angestiegen. Derzeit werde geprüft, inwieweit Mittel des Fördervereins der Musikschule für eine Entlastung in Grevenbroich eingesetzt werden könnten.

 

Herr Schmitz fragte an, ob die Gespräche hinsichtlich der Erhöhung der Leasinggebühr für die Musikklassen zwischenzeitlich abgeschlossen seien. Herr Lonnes legte dar, dass die Leasinggebühr um 200,- € auf 1.400,- € zum 1.8.2014 erhöht werde. Frau Braun–Sauerwein bestätigte, die Gymnasien würden das Angebot weiter wahrnehmen.

 

Zum Jahresbericht des Kulturzentrums Sinsteden fragte Herr Kehrberg, was es mit den fünf Stationen der DJK Eintracht Hoeningen im Rahmen des Rhenag-Tages „Rheinische Zugkraft“ auf sich habe. Herr Lonnes berichtete, dass die Veranstaltung eine bunte Angebotspalette biete, die von Familien wahrgenommen werde und große Teile der Bevölkerung in Rommerskirchen anziehe. Frau Dr. Wappenschmidt fügte hinzu, dass die Rhenag als örtlicher Energieversorger auch Vereine im Einzugsgebiet unterstütze und die DJK Eintracht Hoeningen daher die Möglichkeit erhalten habe, an diesem Tag ein Fußballabzeichen abzunehmen. Hierzu seien spielerisch fünf Stationen, wie z.B. Torwandschießen und andere Balltechnik-Übungen, zu durchlaufen gewesen. Vorsitzender Rehse wies darauf hin, diese Veranstaltung sei wichtiges Ereignis für das Kulturzentrum Sinsteden, welches jährlich von mehreren tausend Menschen besucht werde. Dank gelte hier auch der Rhenag, die jedes Jahr Mittel für diese Veranstaltung zur Verfügung stelle.

 

Vorsitzender Rehse erkundigte sich beim Kreismuseum Zons zu Besuchern mit der Art:card. Frau Stein-Ulrich bat um Auskunft, ob die Besucher mit der Art:card im Kreismuseum Zons kontrolliert würden, da ihr Fälle bekannt seien, bei denen die Art:card zur Nutzung an andere Personen weitergereicht werde. Frau Riemann trug vor, dass die Karten stichprobenartig unter Vorlage des Ausweises kontrolliert würden. Die Besucherzahlen des Kreismuseums Zons mit der Art:card seien seit Jahren gleich hoch, hierfür erhalte das Museum nach Ablauf des Jahres eine Erstattung von der Stadt Düsseldorf. Darüber hinaus sei das Museum in den d:Art News der Stadt Düsseldorf vertreten, was zusätzliche Werbung bedeute.

 

Vorsitzender Rehse stellte heraus, dass dem Initiator der Art:card daran gelegen sein müsse, Missbrauch der Karten auszuschließen. So fertige die Stiftung Schloss Dyck Jahreskarten mit Fotos an, so dass eine Weitergabe der Karten erschwert werde.

 

Auf Nachfrage vom Vorsitzenden Rehse nach dem Erfolg der Kombikarte für die beiden Kulturzentren in Zons und Sinsteden, führte Frau Riemann aus, dass bislang nur sehr wenige Karten verkauft wurden.