Sitzung: 25.02.2014 Ausschuss für Rettungswesen, Feuer- und Katastrophenschutz
Vorlage: 32/3150/XV/2014
Protokoll:
Herr Graul nahm
Bezug auf die vorangegangene Ausschusssitzung und führte aus, dass für das Jahr
2013 ein Hilfsfristerreichungsgrad von 89,9 % auszuweisen sei.
Der
Hilfsfristerreichungsgrad entspräche damit nahezu den Vorgaben des
Rettungsdienstbedarfsplanes. Der Bürgermeister der Gemeinde Rommerskirchen sei
im Jahr 2013 quartalsweise über die Qualität des Rettungsdienstes in
Rommerskirchen unterrichtet worden. Die Verwaltung überarbeite derzeit
turnusmäßig den Rettungsdienstbedarfsplan; nach Abschluss dieser Arbeiten werde
durch den Kreistag entschieden, ob und gegebenenfalls welche Massnahmen
ergriffen werden müssen, um das rettungsdienstliche Niveau im Kreis zu
verbessern. Herr Graul wies darauf hin, dass bei allen kostenträchtigen
Massnahmen das Einvernehmen mit den Trägern der Rettungswachen und den
Verbänden der Krankenkassen zu erzielen sei.
Herr Mertens merkte
an, dass 89,9 % nicht 90% seien, zudem würden die Quartalsergebnisse
Schwankungen unterliegen; insbesondere sei aber zu berücksichtigen, dass das
Einsatzaufkommen ansteigen werde und so auf Dauer der Erreichungsgrad nicht zu
halten sei. Es müsse in Hinblick auf diese Problematik vorgearbeitet werden.
Herr Cöllen verwies
auf die von der Verwaltung erschöpfend vorgetragene rettungsdienstliche Situation
der Gemeinde Rommerskirchen und bemerkte, dass gegenüber den Vorjahren die
vorgenommenen Änderungen in der rettungsdienstlichen Versorgung sich positiv
ausgewirkt hätten. Bezogen auf die Seite des Rhein-Kreises Neuss werde – wie
von der Verwaltung angekündigt – der Rettungsdienstbedarfsplan planmäßig
überarbeitet, die Gemeinde tue gut daran dies auch für den
Brandschutzbedarfsplan zu veranlassen.
Herr Ramakers stellt
heraus, dass die Analysen der Verwaltung im Rahmen der Überarbeitung des
Rettungsdienstbedarfsplanes abgewartet werden sollten, um alsdann die
Ergebnisse fundiert erörtern zu können. Ein Defizit in der Versorgung sei nicht
zu erkennen.
Auf Nachfrage von
Frau Dr. Markert-Kütemeyer führte Herr Graul aus, dass die durchzuführende
Analyse die Wachverlegung vom RWE zur neuen Rettungswache berücksichtige.