Sachverhalt:
Mit der Stadt Dormagen und dem Landschaftsverband Rheinland (LVR)
werden die denkmalpflegerischen Vorgaben für das Bauprojekt derzeit abgestimmt.
Im Vorfeld des
Architektenwettbewerbs muss eine Sachverhaltsermittlung durch eine
archäologische Fachfirma durchgeführt werden. Das hierfür zu erstellende
Grabungskonzept muss mit der Denkmalbehörde bzw. dem LVR abgestimmt werden.
Erst nach Abschluss der Grabungen kann der Architektenwettbewerb erfolgen. Für
die wegfallende Außenspielfläche am NGK soll ein Ersatz geschaffen werden. Eine
wahrscheinliche Option ist die Fläche zwischen dem Schulgebäude und der
aktuellen Sporthalle.
Die Stadt Dormagen hat dem Bau einer Ersatz-Außenspielfläche
zugestimmt, ebenso einer Wiederherstellung der ursprünglichen Spielfläche für
den Fall, dass die Halle nicht gebaut wird. Als Nachhaltigkeitskriterium soll
das „Bewertungssystem
nachhaltiges Bauen“ (BNB) des BMI angewandt werden. Es basiert auf einem
ganzheitlichen Nachhaltigkeitsgedanken und bewertet nach den Kriterien
Ökologische Qualität, Ökonomische Qualität, soziokulturelle und funktionale
Qualität, technische Qualität, Prozessqualität und Standortqualität.
Das BNB ist für Bundesbauten konzipiert
worden, wurde allerdings in den letzten Jahren auch verstärkt auf Bauten der
Länder bzw. der Kommunen angewandt. Da eine Förderung des Projektes durch das
Land und den Bund zu erwarten ist, ist dessen Anwendung geboten. Dies ist mit
der Stadt Dormagen abgesprochen worden.
Ein Gespräch zwischen dem
Deutschen Fechter-Bund, dem Bundesstützpunkt und dem Rhein-Kreis Neuss
hinsichtlich der Reflektion des Sachstandes und Planung der notwendigen
Schritte zur deutlich stärkeren Positionierung des Projektes gegenüber dem DOSB
wurde geführt. Der DFeB unterstützt das Projekt vollumfänglich; es hat für ihn
höchste Priorität.