Sachverhalt:
Die Fraktionen von CDU, FDP und UWG/Freie
Wähler-Zentrum haben in einer gemeinsamen Anfrage vom 05.09.2022 um Mitteilung
gebeten, wie die Verwaltung kurz- und mittelfristig mit den bedingt durch den
Krieg in der Ukraine und der Gas-Krise steigenden Energiekosten der sozialen
Träger umzugehen plant.
Am 25.08.2022 fand auf Wunsch der
Vertreterinnen und Vertreter der Arbeitsgemeinschaft der Verbände der Freien
Wohlfahrtspflege ein Austausch mit Herrn Kreisdirektor Brügge und dem Leiter
des Sozialamtes, Herrn Bender, statt.
Anlass dieses Gesprächs war eine mögliche
bevorstehende Gasmangellage und damit verbundene Kostensteigerungen.
Kreisdirektor Brügge führte aus, dass die bisherige Förder- bzw. Zuwendungspraxis
des Kreissozialamtes in den Bereichen der systematischen Förderung sowie der
Förderung von Programmen und der Personalkosten wie bisher praktiziert
weitergeführt werden solle. Zudem erläuterte er zum Aspekt der
Personalkostenförderung, dass die Tarifsteigerung im Tarifvertrag für den
öffentlichen Dienst (TVöD) auch auf die vom Kreis geförderten Personalstellen
Anwendung finden wird.
Das Kreissozialamt trägt mögliche,
insbesondere bereits feststehende Kostensteigerungen für die Verbände der
Freien Wohlfahrtspflege zusammen und wird anschließend gemeinsam mit den
Vertreterinnen und Vertretern Möglichkeiten zur Kostendeckung erarbeiten.
Die Arbeitsgemeinschaft der
Wohlfahrtsverbände hat am 19.09.2022 einen ersten Aufschlag für den Umgang mit
den gestiegenen Energiekosten unterbreitet. Dieser wird derzeit von der Verwaltung
geprüft und sodann mit den sozialen Trägern besprochen.