Beschlussempfehlung:
Der Mobilitätsausschuss
nimmt das Kreisstraßen-und Radwegebauprogramm 2023 zustimmend zur Kenntnis.
Sachverhalt:
Das aktuelle Kreisstraßen- und Radwegebauprogramm
2023 beinhaltet den Neubau des
kombinierten Geh- und Radweges entlang der Kreisstraße K12 von der L 380 bis
zur Reuschenberger Str..
Bei dieser Maßnahme handelt es sich um den Neubau
eines kombinierten Rad-/ und Gehweges in Zweirichtung entlang der anbaufreien
Kreisstraße K 12 in Dormagen. Die Kreisstraße K 12 verläuft in nordöstliche
Richtung von der L 36 in Dormagen-Straberg über Dormagen-Horrem bis
Dormagen-Zons. Der vorliegende Planungsbereich betrifft den Abschnitt der K 12
zwischen L 380 und der Reuschenberger Straße.
Mit
der vorliegenden Baumaßnahme werden die folgenden Ziele verwirklicht:
·
erstmalige
Herstellung einer verkehrssicheren Rad- und Fußwegverbindung
zwischen L 380 und
der Reuschenberger Straße bzw. Bundesstraße B 9
·
Netzschluss zum
Radwegenetz der K 12
·
Anbindung von
Freizeitzielen
Die Länge der Radwegmaßnahme
beträgt ca. 1.700 m.
Der v. g. Streckenabschnitt der K 12 weist
keine separate Rad-/ Fußgängeranlage auf. Der Rad-/Fußgängerverkehr wird auf
den beiden ungesicherten Mehrzweckspuren geführt. Die vorliegenden
Verkehrsbelastungen aus der Bundesverkehrszählung 2015 betragen für Personenkraftfahrzeug
10.431 Kfz/Tag und für Schwerverkehr 704 Kfz SV/Tag. Der Radverkehrsanteil
liegt bei 65 Rad/Tag. Eine Benutzung
dieses Bereiches als Fußgänger und Radfahrer beinhaltet ein hohes
Gefährdungspotential und ist folglich als Rad- und Fußwegverbindung
unattraktiv.
Im Zuge der Planung des
baulich getrennten Rad-/Gehweges findet eine Veränderung und Neuaufteilung des
vorhandenen Querschnittes der K 12 zwischen der Landstraße L 380 und der
Reuschenberger statt. Die heutige Fahrbahn (7,50 m) wird unter Wegfall der
Mehrzweckspuren auf der Nordwestseite verlagert. Der geplante Rad-/Gehweg wird
auf der Südostseite von der Fahrbahn durch einen Sicherheitstrennsteifen abgetrennt.
Seitens des Rhein-Kreises
Neuss werden konsequent Lückenschlüsse und Angebotsverbesserungen im
Radwegenetz vorgenommen, um die Attraktivität des Radwegenetzes zu steigern und
die Verkehrssicherheit der Radfahrer im Kreisstraßennetz zu erhöhen. Des
Weiteren wird durch die Maßnahme ein Anreiz zur Benutzung des
umweltfreundlichen Verkehrsmittels Fahrrad geschaffen.
Die Grunderwerbsverhandlungen für die
Radwegemaßnahme sind vollständig abgeschlossen, so dass alle für den geplanten
Radwegebau benötigten Flächenanteile zur Verfügung stehen. Die
Ausführungsplanung ist einvernehmlich mit der Stadt Dormagen und der
Kreispolizeibehörde abgestimmt. Dem Zuschussgeber liegen die vollständigen
Planungsunterlagen vor, so dass die Vorprüfung der Maßnahmen im Oktober letzten
Jahres positiv abgeschlossen werden konnte. Der für die Finanzmittel und die Ausschreibung
der Maßnahme zwingend erforderliche Bewilligungsbescheid der Bezirksregierung
Düsseldorf steht noch aus, wird jedoch für die zweite Jahreshälfte erwartet.
Bei einem Neubaubauvolumen von ca. 0,700 Mio. €
beträgt der kreiseigene Investitionsanteil rund 0,210 Mio. € für die
Radwegemaßnahmen.
Die entsprechenden Haushaltsmittel stehen für die
Maßnahme zur Verfügung.
voraussichtliche finanzielle Auswirkungen auf den Haushalt |
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Einzahlungen/Erträge |
ca. --,-- € |
Auszahlungen/Aufwendungen |
ca. --,-- € |
personalwirtschaftliche Auswirkungen (zusätzlicher Personalaufwand) |
ja/nein |
Auswirkungen auf das Planjahr |
ca. --,-- € |
Auswirkungen auf die folgenden Haushaltsjahre (Betrachtungszeitraum: 5 Jahre) |
ca. --,-- € |