Betreff
Kreisstraßen- und Radwegebauprogramm 2023
Vorlage
66/2218/XVII/2023
Art
Beschlussvorlage

Beschlussempfehlung:

Der Mobilitätsausschuss nimmt das Kreisstraßen-und Radwegebauprogramm 2023 zustimmend zur Kenntnis.

 


Sachverhalt:

 

Das aktuelle Kreisstraßen- und Radwegebauprogramm 2023 beinhaltet den Neubau des kombinierten Geh- und Radweges entlang der Kreisstraße K12 von der L 380 bis zur Reuschenberger Str..

 

Bei dieser Maßnahme handelt es sich um den Neubau eines kombinierten Rad-/ und Gehweges in Zweirichtung entlang der anbaufreien Kreisstraße K 12 in Dormagen. Die Kreisstraße K 12 verläuft in nordöstliche Richtung von der L 36 in Dormagen-Straberg über Dormagen-Horrem bis Dormagen-Zons. Der vorliegende Planungsbereich betrifft den Abschnitt der K 12 zwischen L 380 und der Reuschenberger Straße.

Mit der vorliegenden Baumaßnahme werden die folgenden Ziele verwirklicht:

·                     erstmalige Herstellung einer verkehrssicheren Rad- und Fußwegverbindung

zwischen L 380 und der Reuschenberger Straße bzw. Bundesstraße B 9

·                     Netzschluss zum Radwegenetz der K 12

·                     Anbindung von Freizeitzielen

 

Die Länge der Radwegmaßnahme beträgt ca. 1.700 m.

Der v. g. Streckenabschnitt der K 12 weist keine separate Rad-/ Fußgängeranlage auf. Der Rad-/Fußgängerverkehr wird auf den beiden ungesicherten Mehrzweckspuren geführt. Die vorliegenden Verkehrsbelastungen aus der Bundesverkehrszählung 2015 betragen für Personenkraftfahrzeug 10.431 Kfz/Tag und für Schwerverkehr 704 Kfz SV/Tag. Der Radverkehrsanteil liegt bei 65 Rad/Tag. Eine Benutzung dieses Bereiches als Fußgänger und Radfahrer beinhaltet ein hohes Gefährdungspotential und ist folglich als Rad- und Fußwegverbindung unattraktiv.

Im Zuge der Planung des baulich getrennten Rad-/Gehweges findet eine Veränderung und Neuaufteilung des vorhandenen Querschnittes der K 12 zwischen der Landstraße L 380 und der Reuschenberger statt. Die heutige Fahrbahn (7,50 m) wird unter Wegfall der Mehrzweckspuren auf der Nordwestseite verlagert. Der geplante Rad-/Gehweg wird auf der Südostseite von der Fahrbahn durch einen Sicherheitstrennsteifen abgetrennt.

Seitens des Rhein-Kreises Neuss werden konsequent Lückenschlüsse und Angebotsverbesserungen im Radwegenetz vorgenommen, um die Attraktivität des Radwegenetzes zu steigern und die Verkehrssicherheit der Radfahrer im Kreisstraßennetz zu erhöhen. Des Weiteren wird durch die Maßnahme ein Anreiz zur Benutzung des umweltfreundlichen Verkehrsmittels Fahrrad geschaffen.

 

Die Grunderwerbsverhandlungen für die Radwegemaßnahme sind vollständig abgeschlossen, so dass alle für den geplanten Radwegebau benötigten Flächenanteile zur Verfügung stehen. Die Ausführungsplanung ist einvernehmlich mit der Stadt Dormagen und der Kreispolizeibehörde abgestimmt. Dem Zuschussgeber liegen die vollständigen Planungsunterlagen vor, so dass die Vorprüfung der Maßnahmen im Oktober letzten Jahres positiv abgeschlossen werden konnte. Der für die Finanzmittel und die Ausschreibung der Maßnahme zwingend erforderliche Bewilligungsbescheid der Bezirksregierung Düsseldorf steht noch aus, wird jedoch für die zweite Jahreshälfte erwartet.

 

 

Bei einem Neubaubauvolumen von ca. 0,700 Mio. € beträgt der kreiseigene Investitionsanteil rund 0,210 Mio. € für die Radwegemaßnahmen.

 

Die entsprechenden Haushaltsmittel stehen für die Maßnahme zur Verfügung.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

voraussichtliche finanzielle Auswirkungen auf den Haushalt

Einzahlungen/Erträge

ca. --,-- €

Auszahlungen/Aufwendungen

ca. --,-- €

personalwirtschaftliche Auswirkungen (zusätzlicher Personalaufwand)

ja/nein

Auswirkungen auf das Planjahr

ca. --,-- €

Auswirkungen auf die folgenden Haushaltsjahre

(Betrachtungszeitraum: 5 Jahre)

ca. --,-- €