Beschlussempfehlung:

Der Schulausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.

Sachverhalt:

Im Land Nordrhein-Westfalen sind in 27 kreisangehörigen Städten und Kreisen Regionale Arbeitsstellen zur Förderung von Kindern und Jugendlichen aus Zuwandererfamilien (RAA) eingerichtet worden. Die RAA beraten u. a. Kinder und Jugendliche sowie deren Eltern in allen Fragen der Bildung und Ausbildung. Die Beratung kann auch von Lehrkräften, Erzieherinnen/Erziehern, Sozialpädagoginnen/Sozialpädagogen und Ausbildungsfirmen in Anspruch genommen werden.

Die Schulaufsicht im Rhein-Kreis Neuss hat sich für die Einrichtung einer RAA ausgesprochen, dies auch im Hinblick darauf, dass die derzeit existierende Schulberatungsstelle ab dem Schuljahr 2011/2012 möglicherweise geschlossen werden muss.

Nachdem der Schulausschuss in seiner letzten Sitzung am 14.02.2011 aus schulischer Sicht grundsätzlich die Einrichtung einer (RAA) begrüßte, befasste sich auf Empfehlung des Schulausschusses der Finanzausschuss in seiner Sitzung am 10.03.2011 mit der Einrichtung eines Sachkontos „Einrichtung einer RAA“. Herr Landrat Petrauschke erwähnte, dass eine Anschlussregelung notwendig sei. Seitens der Städte und Gemeinden bestünden Vorbehalte gegen die Einrichtung einer derartigen Arbeitsstelle. Der Finanzausschuss kam überein, den Betrag zunächst nicht zu etatisieren.

Die Verwaltung prüft, ob eine RAA eingerichtet werden kann, ohne dass hierfür im Haushalt 2011 Mittel etatisiert werden müssen. Zur Zeit wird geprüft, ob die Finanzierung der Personalkosten für die Sozialpädagogen über das Bildungs- und Teilhabepaket verwirklicht werden kann.

Das Thema soll bis zum Sommer unter Einbeziehung der kreisangehörigen Kommunen (Bürgermeisterkonferenz, Konferenz der Schuldezernenten) weiter beraten und die Situation ab dem Schuljahr 2011/2012 erörtert werden.

Die Verwaltung wird hierzu in der Schulausschusssitzung mündlich berichten.