Sachverhalt:

Im Rahmen der Regionalen Kooperationsrunde Kultur finden organisiert von dem Region Köln/Bonn e.V. neben regelmäßigen Treffen der Kulturverantwortlichen und einer jährlichen Fördermittelberatung auch drei Kulturworkshops statt. Nachdem der 6. Kulturworkshop auf Einladung des Region Köln/Bonn e.V. und des Ministeriums für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport Nordrhein-Westfalen / Regionale Kulturpolitik im Kulturzentrum Zons stattgefunden hatte, fand am 23. und 24.11.2011 in Engelskirchen im Oberbergischen Kreis der letzte Kulturworkshop in 2011 statt.

Nach einem Rückblick auf die Kulturkooperation 2011, in dem der Stand der Kooperationsprojekte und Antragstellungen nochmals beleuchtet und besprochen wurden, informierte Dr. Reimar Molitor, Geschäftsführer des Region Köln/Bonn e.V., über Ereignisse und kulturpolitische Diskussionen der letzten Monate. Er wies ferner auf einen beabsichtigten stärkeren Austausch zwischen den einzelnen im Verein gebildeten Arbeitskreisen „Kultur“ und „Tourismus“ hin.

Am Beispiel „Rheinischer Kultursommer“, einem Projekt der Kooperationsrunde, wurden strukturelle Herausforderungen der Kulturkooperation thematisiert.

So ist die Projektidee „Rheinischer Kultursommer“ auf einem Workshop von Herrn Faika, Stadt Leverkusen, vorgestellt worden. Im Rahmen dieses Projektes sollen herausragende kulturelle Veranstaltungen der Region gemeinsam beworben werden. Werbemittel sollen dabei Flyer, Plakate, Karten und das Internet sein. Eine Reihe von Kommunen und Einrichtungen haben ein Interesse an dieser gemeinsamen Vermarktung angemeldet.

Der Rhein-Kreis Neuss hat sich an der Arbeitsgruppe zur Erarbeitung eines Konzeptes beteiligt. Die voraussichtlichen Kosten für das Projekt belaufen sich auf ca. 25.000,- €. Von den in der Arbeitsgruppe mitarbeitenden Stellen (Rhein-Kreis Neuss, Rhein-Erft-Kreis, Stiftung der Sparkasse Köln und die Stadt Leverkusen) sieht sich keiner in der Lage, die Geschäftsführung zu übernehmen, da insbesondere die finanziellen Ressourcen für die Vorfinanzierung des Projekts nicht zur Verfügung stehen.

Mit dieser Problematik ist die Arbeitsgruppe an den Region Köln/Bonn e.V. herangetreten, da sich diese Fragestellung bei größeren Kooperationsprojekten voraussichtlich immer wieder stellen wird. Dr. Reimar Molitor hat sich der Angelegenheit angenommen und ist vom Vorstand des Region Köln/Bonn e.V. beauftragt worden, eine Lösung zu finden. Bis dahin ruht zunächst die weitere Projektentwicklung.