Betreff
Anfrage der SPD-Kreistagsfraktion zum RE 6a
Vorlage
61/1866/XV/2012
Art
Tischvorlage

Sachverhalt:

Mit Datum vom 09.05.2012 (Anlage) hat die SPD-Kreistagsfraktion um einen Sachstandsbericht zum RE 6a (Düsseldorf – Neuss – Dormagen –Köln) gebeten.

 

Der RE 6a ist als dritte stündliche Verbindung zwischen Köln und Düsseldorf vorgesehen um die Verkehrsprobleme zwischen beiden Metropolen zu entschärfen.

 

Da für diesen Zug keine Fahrplantrasse über Leverkusen verfügbar ist, soll er über den Bypass über Neuss Hbf und Dormagen mit Halt an beiden Bahnhöfen verkehren.

 

Eine Umsetzung der geplanten Verbindung ist bisher daran gescheitert, dass für die beteiligten Aufgabenträger NVR und VRR für die kommenden Jahre finanzielle Unwägbarkeiten aus der landesweit anstehenden Revision der Regionalisierungsgelder bestehen. Beide Aufgabenträger lehnen es ab, diese zusätzliche Verbindung durch Leistungskürzungen oder Angebotsverschlechterungen in anderen Bereichen zu finanzieren.

 

Des Weiteren stehen die Verkehrsverbünde auf dem Standpunkt, dass der RE 6a eine Annexleistung zum RE 6 sei und daher analog zum RE 6 abzugelten sei. Die DB verlangt für den RE 6a jedoch deutlich höhere Zahlungen.

 

Aktuell finden am 21.05. erneute Verhandlungen zwischen den Aufgabenträgern und der DB Regio NRW statt. Insofern können heute keine Aussagen über eine Einrichtung der Verbindung zum Fahrplanwechsel Dezember getroffen werden.