Beschlussempfehlung:
Der Kreisausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.
Sachverhalt:
Mit Anfrage vom
07.11.2012 bittet die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen die Verwaltung
vorzustellen, wie sie den Kreistagsbeschluss vom 19.06.2012 „ Aufbauend auf dem
Eckpunktepapier des Deutschen Vereins für inklusiven Sozialraum die Inklusion
im Rhein-Kreis Neuss weiter vorzubereiten, um nach Verabschiedung des Aktionsplanes
durch die Landesregierung die Einrichtung eines inklusiven Sozialraums im
Rhein-Kreis Neuss umzusetzen“ jetzt ausführen wolle.
Zwischenzeitlich
hat die Landesregierung NRW den Aktionsplan zur Umsetzung der
UN-Behindertenrechtskonvention „Eine Gesellschaft für alle- NRW inklusiv“
veröffentlicht.
Auf Antrag der
SPD-Kreistagsfraktion wurde die Angelegenheit zuletzt im Sozial- und
Gesundheitsausschuss am 13.09.2012 unter TOP 8 behandelt.
Der jetzige Antrag
der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen ist gleich gelagert.
Verwaltung und
Politik befassen sich auf Vorschlag der CDU und FDP Kreistagsfraktionen vom 28.02.2010 bereits seit Jahren mit dieser
Thematik. Sie installierten im Jahr 2010 den Arbeitskreis Inklusion, der,
aufbauend auf dem Eckpunktepapier des Deutschen Vereins für Inklusiven
Sozialraum, die Inklusion im Rhein-Kreis Neuss weiter vorbereiten sollte.
Nachdem in den
ersten beiden Sitzungen des Facharbeitskreises Inklusion die Bereiche
„Inklusion und Schule“ sowie „Inklusion und Arbeitsmarkt“ behandelt wurden, ist
für den 06.12.2012 der dritte Bereich „Inklusion und Bildung und Erziehung von
Kindern unter 6 Jahren“ terminiert.
Neben den
etablierten Mitgliedern des Arbeitskreises werden zusätzlich Mitglieder des
Jugendhilfeausschusses, Leitungen und Träger der Kinderbetreuungseinrichtungen
Erziehungs- und Familienberatungsstellen sowie Vertreter der Wohlfahrtsverbände
hinzugezogen.
Als weitere Themen
des Facharbeitskreises sind die „Wohnraumsituation für Menschen mit
Behinderung“, „Einrichtungen, Senioreneinrichtungen im Hinblick auf Menschen
mit Behinderung“ sowie der Bereich „Kultur und Freizeit für Menschen mit Behinderung“
geplant.