Beschlussvorschlag:
Der Kulturausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.
Sachverhalt:
Die Zusammenarbeit des Kulturzentrums Sinsteden mit dem Feldbahnmuseum
Oekoven e.V. wird auch im Jahr 2013 weiter fortgesetzt. Wie bereits im
September 2012 begonnen, sollen in 2013 in der Zeit von Mai bis Oktober 2013 an
jedem ersten Sonntag im Monat Planwagenfahrten vom Kulturzentrum Sinsteden zum
Feldbahnmuseum Oekoven und wieder zurück stattfinden. Nach der Planwagenfahrt
haben die Teilnehmer im Feldbahnmuseum die Möglichkeit, das Museum zu
besichtigen und eine Fahrt mit dem Kleinbahnzug vorzunehmen. Anschließend geht
es dann mit dem Planwagen zurück zum Kulturzentrum Sinsteden, wo der Ausflug
mit einem Besuch der Ausstellung und des angeschlossenen Cafés ausklingen kann.
Darüber hinaus wird eine weitere, dauerhafte Verbindung zwischen den
beiden Museen geprüft. Wie der Presse zu entnehmen war, schlägt die
SPD-Kreistagsfraktion eine Bahnverbindung zwischen den beiden Einrichtungen
vor. Erste Überlegungen gab es hierzu bereits vor fast 20 Jahren.
Voraussetzung hierfür ist zunächst die Festlegung der möglichen
Trassenführung. In Betracht käme eine Straßenkreuzung der K 26 mit den daraus
resultierenden Gefahrenpunkten, der Bau einer Brücke, da die Brücke der
Anschlussbahn nach Neurath über die K 26 nicht mehr existiert oder die
Mitnutzung der vorhandenen Brücke im Eigentum der Deutschen Bahn.
Nach Aussage von Herrn Mandelartz, 1. Vorsitzender des Feldbahnmuseum
Oekoven e.V., wurde die Nutzung der bestehenden Brücke bereits in 1995
erörtert. Vor einer Nutzung der bestehenden Brücke der Deutschen Bahn müssen
jedoch Nachrichtenkabel der Deutschen Bahn und der NATO verlegt werden. Allein
für die Verlegung sind jedoch bereits in 1995 Kosten in Höhe von 150.000,- €
ermittelt worden, wobei diese Variante damit voraussichtlich immer noch
günstiger als ein Brückenneubau oder eine Kreuzung der K 26 sein wird.
Herr Mandelartz hat darüber hinaus mitgeteilt, dass für den Feldbahnmuseum Oekoven e.V. die Fertigstellung des Feldbahnmuseums und die Gestaltung einer dortigen didaktisch aufbereiteten Ausstellung eine höhere Priorität hat.