Beschlussvorschlag:

Der Kreisausschuss nimmt den Bericht zur Regionalarbeit April/Mai 2013 zur Kenntnis.

Sachverhalt:

1. Regionalrat

1.1        Sitzungen des Regionalrates

Die nächste Sitzung des Regionalrates findet am 27.06.2013 statt.

Zu seiner Vorbereitung tagt am 12.06.2013 der Strukturausschuss, am 13.06.2013 der Verkehrsausschuss und am 20.06.2013 der Planungsausschuss.

Die zunächst für den 19.06.2013 vorgesehene zusätzliche Sitzung des Planungsausschusses entfällt.

Eine Tagesordnung zu den Sitzungen liegt noch nicht vor.

1.2        Runder Tisch „Siedlungsflächenbedarfsberechnung“

Grundlage für die Fortschreibung des Regionalplans ist die Ermittlung des Flächenbedarfs für Wohnen und Gewerbe. Die vorgeschlagene Bedarfsberechnungsmethodik soll mit den Städten und Gemeinden sowie den weiteren Planungsbeteiligten aus dem Regierungsbezirk diskutiert und weiterentwickelt werden. Hierzu wird am 07.05.2013 bei der Bezirksregierung Düsseldorf auf Beschluss des Regionalrates ein „Runder Tisch“ zum Thema Siedlungsflächenberechnung bei der Fortschreibung des Regionalplans Düsseldorf stattfinden.

2. Region Köln/Bonn e. V.

2.1        Arbeitsgruppe Kultur und Tourismus/ Naherholung

Am 09.04.2013 traf sich die gemeinsame Arbeitsgruppe Kultur und Tourismus/ Naherholung in den Räumen des Region Köln/Bonn e.V. Ziel der gemeinsamen Arbeitsgruppe ist es, Maßnahmen zu entwickeln, um eine engere Kooperation zwischen beiden Resorts zu erreichen. Zu diesem Zweck findet am 26. April ein ganztägiger Workshop in Siegburg statt, an dem die gemeinsame Projektentwicklung zum Thema „1815 - als das Rheinland preußisch wurde“ im Vordergrund steht. Zudem sollen Möglichkeiten für Cross-Marketing und Marketingkooperationen in den Bereichen „Printmedien“ und „Onlinemedien“ eruiert werden. Das Treffen am 09. April diente zur Vorbereitung auf diesen Workshop.

2.2        Kooperationsrunde Tourismus/Naherholung

Am 16.04.2013 fand die Sitzung der Kooperationsrunde Tourismus/Naherholung statt. Die touristischen Vertreter der Regionen berichteten über die momentan laufenden Projekte innerhalb der Region Köln/Bonn. Dazu gehören unter anderem Projekte in Verbindung mit dem RadRegionRheinland e.V. sowie des Rheinische Kultursommers 2014. Das Jahr 2014 steht in der Region Köln/Bonn zudem im Zeichen der Römer. Neben der Eröffnung und feierlichen Übergabe der Römerstraßen an die Öffentlichkeit, der Landesgartenschau in Zülpich und dem laufenden Programm des bereits fertig gestellten Römerwanderkanalweges (von der Eifel bis nach Köln) sollen zahlreiche weitere Aktivitäten rund um die Römerthematik entwickelt werden.

3. Abfallwirtschaftsverein Region Rhein-Wupper e. V.

. / .

4. Agrobusiness

Am 15.04.2013 fand im Gartenbauzentrum Straelen ein Workshop zur „Strategieentwicklung für mehr Wachstum im AgroFood am Niederrhein“ statt. Eine im Agrobusiness wettbewerbsfähige Region Niederrhein ist Voraussetzung für die mittelfristige Entwicklung zu einer grenzüberschreitenden Wirtschaftsregion mit den niederländischen Nachbarn im Raum Venlo.

Thematisiert wurde die Sicherung der Fachkräftebasis Agrobusiness vor dem Hintergrund des demografischen Wandels. Die Konkurrenz um qualifizierte Fachkräfte nimmt in der Region schon jetzt zu. In Kooperation von Landwirtschaftskammer und Industrie- und Handelskammer sollen gezielter Betriebsbesichtigungen für Schülerinnen und Schüler ermöglicht und die Einrichtung von Betriebspraktika gefördert werden. Der Schnittstelle Schule/Ausbildungsbetrieb im Sinne einer Partnerschaft soll erhöhte Aufmerksamkeit gewidmet werden. Eine sinnvolle Möglichkeit ist die Einrichtung einer Online-Plattform für Betriebspraktika auf der Webseite von Agrobusiness Niederrhein. Unter dem Motto „Vorfahrt für Berufsausbildung“ könnten auch Studienabbrecher aufgefangen werden.

Das Ernährungsgewerbe Niederrhein ist ein unterschätzter Standortfaktor. Selbst bei enger Abgrenzung sozialversicherungspflichtig Beschäftigter arbeiten am Niederrhein im Agrobusiness 48.000 Menschen. In nahezu allen Teilbereichen schlagen im Vergleich zu Nordrhein-Westfalen ein überproportionaler Anstieg und eine überproportionale Bedeutung zu Buche. Das Ernährungsgewerbe am Niederrhein ist ein Garant für eine nachhaltige und stabile Beschäftigungsentwicklung. Hier gilt es, die Vernetzung der zentralen Akteure voranzutreiben, unter anderem z. B. im Rahmen einer jährlichen Unternehmermesse in Kooperation mit den Kammern.

Weitere Themen waren u. a. die Stärkung des Vereins und der Mehrwert für die Vereinsmitglieder. Regelmäßige Newsletter für die Mitglieder, die Einrichtung einer Online-Beratung sowie Fortbildungsveranstaltungen zur Stärkung der Unternehmerqualitäten wurden in diesem Zusammenhang diskutiert.