Beschlussempfehlung:
- Der Schulausschuss stimmt der Einführung
des neuen Übergangssystems Schule-Beruf NRW zu.
- Der Schulausschuss empfiehlt dem Kreistag, die Einführung des neuen Übergangssystems Schule-Beruf NRW „Kein Abschluss ohne Anschluss“ im Rhein-Kreis Neuss zu beschließen.
Sachverhalt:
Das Landesvorhaben „Kein Abschluss ohne Anschluss – Übergang
Schule-Beruf in NRW“ geht auf einen Beschluss der Partner im Ausbildungskonsens
des Landes Nordrhein-Westfalen zurück. Ziel ist es, mittelfristig allen jungen
Frauen und Männern, die ausbildungsfähig und –willig sind, eine verbindliche
Ausbildungsperspektive zu geben. Der Übergang von Schule in Ausbildung und
Beruf soll nachhaltig verbessert und die unübersichtliche Vielzahl von
Aktivitäten im Übergang Schule-Beruf gebündelt und in ein verbindliches,
flächendeckendes, transparentes, nachhaltiges und geschlechtersensibles System
der Berufs- und Studienorientierung überführt werden.
Dabei sollen die Kreise und kreisfreien Städte in ihrem
Zuständigkeitsbereich die Kommunale Koordinierung des Übergangssystems
übernehmen. In den Sitzungen des Schulausschusses vom 27.05. und 14.10.2013
wurde über das Vorhaben informiert. Der Schulausschuss beauftragte die
Verwaltung, Erfahrungen mit Referenzkommunen einzuholen und eine Vereinbarung
zur Kommunalen Koordinierung mit dem Land vorzubereiten. Zwischenzeitlich haben
Gespräche mit Vertretern von Referenzkommunen, den Schuldezernenten der
kreisangehörigen Städte und Gemeinden
sowie mit dem Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des
Landes Nordrhein-Westfalen statt gefunden und es liegt ein mit dem Ministerium
abgestimmtes Konzept vor, welches als Anlage
beigefügt ist und auch die Bedenken der kreisangehörigen Kommunen
berücksichtigt.
Ziel der Verwaltung ist es, die Einführung des neuen Übergangssystems
Schule-Beruf NRW beginnend mit dem 01.04.2014 vorzubereiten und eine
entsprechende Absichtserklärung gegenüber dem Land abzugeben. Mit dem
Schuljahresbeginn 2014/2015 (ab dem 01.08.2014) soll das neue Übergangssystem eingeführt
werden. Am 22.01.2014 wurde das Thema im Kreisausschuss beraten. Über das Ergebnis
wird die Verwaltung in der Sitzung berichten.