Betreff
Konzept zur Integration von Flüchtlingen im Rhein-Kreis Neuss
Vorlage
50/1553/XVI/2016
Art
Bericht

Beschlussvorschlag:

Der Sozial- und Gesundheitsausschuss nimmt das Konzept zur Integration von Flüchtlingen im Rhein-Kreis Neuss zur Kenntnis.


Sachverhalt:

Das in der Sitzung des Sozial- und Gesundheitsausschusses am 11.02.2016 angekündigte Konzept zur Integration von Flüchtlingen im Rhein-Kreis Neuss ist zwischenzeitlich erarbeitet worden.

 

An der Konzeptentwicklung haben sich die kreisangehörigen Kommunen, die Wohlfahrtsverbände, die IHK Mittlerer Niederrhein, die Kreishandwerkerschaft, die Bundesagentur für Arbeit, das Jobcenter Rhein-Kreis Neuss, Bildungsträger und Flüchtlingshilfen beteiligt. In mehreren Arbeitskreisen wurden zu den einzelnen Integrationsbausteinen Eckpunkte entwickelt.

 

In der Integrationskonferenz am 01.07.2016 wurden die Vorergebnisse in vier Workshops mit den Themenbereichen

-       „Junge Flüchtlinge“,

-       „Arbeit und Sprache“,

-       „Soziale Hilfe, Wohnen und Gesundheit“

-       „Gesamtgesellschaftliche Integration“

inhaltlich weiter entwickelt und abgestimmt.

 

Das Konzept soll von allen Aktionspartnern umgesetzt werden.

 

In der EILDIENST-Ausgabe 7-8/2016 des Landkreistages NRW, mit dem Themenschwerpunkt „Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen“, ist über die Konzepterstellung im Rhein-Kreis Neuss berichtet worden; der Artikel liegt zur Information bei. Die Aktivitäten im Rhein-Kreis Neuss sind auch dem Deutschen Landkreistag bekannt, der ein Projekt zur Vorstellung und Analyse besonderer Erfolgsmodelle für Integration ausgewählter Kreise plant.

 

Einzelne Konzeptteile bzw. Handlungsempfehlungen, besonders im Bereich der Sprachförderung und Arbeitsmarktintegration für Flüchtlinge, sind bereits in der praktischen Umsetzung. Mit den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern der kreisangehörigen Städte und Gemeinden werden weitere Schritte der Umsetzung in der Bürgermeisterkonferenz am 09.11.2016 besprochen.

 

Das Konzept wird in der Sitzung dem Sozial- und Gesundheitsausschuss und anschließend im Kreistag vorgestellt.