Sachverhalt:
Die Verwaltung hat
zuletzt am 14.02.2017 zum Stand der planerischen Vorbereitungen und des
Ausschreibungsverfahrens für das Straßenbauprojekt K 1 Restausbau Rheinfähre
II. BA berichtet.
Das Kreistiefbauamt hat Anfang Mai 2017 planmäßig mit den Ausbauarbeiten
für die K 1 Rheinfähre begonnen. Die Ausbauarbeiten beinhalteten den
erstmaligen frostsicheren Ausbau der
K 1 zwischen Kreisverkehr „Am Rheinblick“ und Deichtor sowie den Neubau eines
kombinierten Rad- und Gehweges (Lückenschluss im Radwegenetz) entlang der K 1. Hierzu war der
Komplettabbruch der bituminös befestigten Fahrbahn erforderlich.
Die K 1 hatte bisher nur eine 4,50 - 5,00 m breite Fahrbahn ohne Rad-
und Gehweganlagen. Durch den fehlenden frostsicheren Aufbau der Straße war der
Gebrauchs- und Substanzwert der Straße (allgemeine Unebenheiten, Absackungen,
Risse, Flickstellen, etc.) in einem sehr schlechten Zustand. Besonders am
Wochenende, wenn reger Ausflugsverkehr herrschte, kam es immer wieder zu
gefährlichen Situationen zwischen Kfz-Verkehr, Radfahrern und Fußgängern, die
sich die schmale Fahrbahn gemeinsam teilen mussten.
Die jetzige
zweistreifige Fahrbahn weist eine Querschnittsbreite von 6,00 m auf und der mit
einem Bordstein von der Fahrbahn abgesetzte kombinierte Rad- und Gehweg eine Breite
von 3,00 m.
Die
Ausführungsarbeiten vor Ort verliefen zügig und reibungslos und konnten im
September 2017 abgeschlossen und abgenommen werden. Die Ausbauarbeiten
erfolgten während der gesamten Bauzeit unter halbseitiger Sperrung der K 1 mit
signalgeregelter Steuerung des Verkehrs durch eine Baustellenampel. Eine
Vollsperrung der K 1 Zur Rheinfähre war nicht erforderlich.
Der Restausbau der K 1 Rheinfähre (II. Bauabschnitt) verbunden mit dem
Lückenschluss der Radwegeverbindung bis zum Kreisverkehrsplatz K 1/K 9 ist
somit ein weiterer Lückenschluss im Radwegenetz des Rhein-Kreises Neuss und
trägt somit zur nachhaltigen Verbesserung der Verkehrssicherheit für den
Radfahrer und Fußgänger, insbesondere für den Freizeit- und Ausflugsverkehr von
und in Richtung Rheinfähre bei.
Die Baukosten für den 200 m langen Straßen und Radwegeausbauabschnitt
betragen 240.000,0 €, wovon der Kreiseigenanteil bei 96.000,00 € liegt.