Beschlussvorschlag:
Der Kulturausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.
Sachverhalt:
Auf Grund der schweren Zugänglichkeiten des
Gebäudes und der fehlende Lagerkapazitäten sind engmaschige Abfolgen im
Bauablauf notwendig.
Die Außenputzarbeiten und die Arbeiten an
der Außenwand zu den westlichen Nachbargebäuden sind abgeschlossen. Im ganzen
Gebäude konnten größtenteils die Malerarbeiten fertig gestellt werden. Die TÜV Abnahme
der Aufzugsanlage ist im August erfolgt. Die im Gebäude sichtbaren archäologischen
Mauerreste des ehemaligen Klostergebäudes wurden entsprechend des
Denkmalschutzes aufgearbeitet und fertig gestellt.
Der Teppichboden im Dachgeschoss ist
verlegt, Bodenbeläge in den WC´s folgen. Die Installation des Sockelkanals im
Dachgeschoss wird Ende September erfolgen.
Im September wird im Obergeschoss
Parkettboden eingebaut, die Terrazzoarbeiten in den WC´s befinden sich in der
Fertigstellung. Im Anschluss steht die Montage der Möbel und Türen an, die die
Büros voneinander räumlich trennen. Danach ist der Einbau der Schalter und
Steckdosen möglich.
Während der Terrazzoarbeiten im Erdgeschoss
ist der Zugang zum Gebäude nur durch den westlichen Eingang möglich. Der Einbau
kann erst im September erfolgen, da durch den Todesfall der Geschäftsleitung
der Nachfolger die Arbeiten erst zu einem späteren Zeitpunkt übernahm.
Lieferschwierigkeiten des Grundmaterials tragen zu einer weiteren Verzögerung
bei.
Auf Grund von Trocknungsproblemen des
Estrichs im Untergeschoss kann die Fläche im Archivbereich ab September
bearbeitet werden. Diese Vorarbeiten sind Voraussetzung für die Einbringung der
Fahrregalanlagen des Archivs, die ab Oktober 2017 geplant ist.
Ein TÜV Termin der elektrischen Anlagen ist
für Oktober vorgesehen, jedoch noch abhängig von Vorleistungen anderer Gewerke.
Für die weiteren Arbeiten im Außenbereich
musste auf Grund der dicht unter der Oberfläche gefundenen Mauerreste im
Bereich des Vorplatzes zur Schlossstraße eine Änderung des Pflasteraufbaus
geplant werden. Hierzu war die Beauftragung eines Sachverständigen für
Pflasterarbeiten notwendig, der die Arbeiten begleitet. Auch die in diesem
Bereich verlegten Leitungen der Versorger (Strom, Gas, Telefon, EDV etc.)
wurden umgelegt und die weitere Vorgehensweise abgestimmt. Daraufhin wurde der
Befreiungsantrag von dem
genehmigten vorhabenbezogenen
Bebauungsplan bezüglich des Pflasteraufbaus und der Pflanzungen gestellt und
genehmigt. Die Genehmigung der zuständigen Denkmalbehörde für die geplanten
Einbauten und Materialien liegt jetzt vor. Die Arbeiten im Bereich des
Vorplatzes werden derzeit weiter ausgeführt.
Der Teilbereich des alten Pflasterbelages
zwischen Schlossstraße und Zufahrt zur Tiefgarage wird noch aufgenommen.
Vermutlich ist auch hier mit archäologischen Befunden zu rechnen. Je nach
Sachlage kann sich daraus eine zusätzliche Verzögerung im Bauablauf ergeben.
Da der Zugang zum parallel zum Baufeld befindlichen
Tiefgarage ständig frei zu halten ist, können die Arbeiten nur abschnittsweise
erfolgen.
Die Fertigstellung des Neubaus – ohne
Außenanlagen- verschiebt nach
jetzigem Stand auf Ende 2017.
Mehrkosten zeichnen sich zurzeit nicht ab.