Sachverhalt:
Im Rhein-Kreis Neuss leben
zum Stichtag 31. März 2018 insgesamt 9.521 Flüchtlinge.
Dies sind 83 Flüchtlinge
mehr als zum 31. Dezember 2017 und 309 mehr als zum Stichtag 30. Juni 2017
(erstmalige Erhebung der Gesamtzahlen aus dem Ausländerzentralregister), aber
11 weniger als im September 2017. Über eine Aufenthalts- oder
Niederlassungserlaubnis verfügen 6.438 Flüchtlinge und damit 281 mehr als vor
drei Monaten (30. Juni 2017: 5.428).
Die Zahl der Flüchtlinge im
laufenden Asylverfahren ist auf 2.021 zurückgegangen (30. Juni 2017: 2.750).
Hiervon kommen 1.017 Flüchtlinge aus einem Land mit hoher Bleibeperspektive
(Syrien, Iran, Irak, Eritrea, Somalia) und Afghanistan (30. Juni 2017: 1.520).
Aus diesen Herkunftsländern
haben insgesamt 746 Menschen im Rhein-Kreis Neuss einen Aufenthaltstitel aus
familiären Gründen. Dieser Wert ist gegenüber dem 30. Juni 2017 (hier waren es
621 Personen) um 125 Personen gestiegen. Der Grund des Familiennachzuges lässt
sich in der Statistik nicht differenzieren. Diese Personengruppe zählt
rechtlich auch bei einem Nachzug zu einem Familienmitglied mit anerkanntem
Flüchtlingsstatus nicht als Flüchtling. Da diese Personengruppe aber
hinsichtlich der notwendigen Integrationsmaßnahmen vergleichbar ist, werden die
Zahlen hier mit aufgeführt.
Die Zahl der Flüchtlinge
mit einer Aussetzung der Abschiebung liegt bei 1.062 Personen (30. Juni 2017:
1.034). Häufigste Gründe für die Aussetzung der Abschiebung sind fehlende
Passunterlagen sowie die Reiseunfähigkeit aus gesundheitlichen Gründen.
Eine detaillierte Übersicht
über die Flüchtlingszahlen sowie eine grafische Darstellung der ausgewerteten
Quartale zum 31. März 2018 liegen als Anlage bei.