Betreff
Sachstandsbericht Machbarkeitsstudie und Raumanalyse Düsseldorf - Grevenbroich - Grevenbroich - Bedburg - Jülich - Aachen (S-Bahn Rheinisches Revier)
Vorlage
61/0433/XVII/2021
Art
Bericht

Sachverhalt:

Für das zu entwickelnde Schienenstreckennetz wurde in Kooperation der Verkehrsverbünde VRR und NVR ein Antrag für eine Machbarkeitsstudie und Raumanalyse im Rahmen des Sofortprogramm Plus gestellt.

Die Machbarkeitsstudie und Raumanalyse gliedert sich in zwei aufeinander aufbauende Teilabschnitte (siehe Anlage):

 

a) Teilabschnitt Bedburg – Grevenbroich – Neuss – Düsseldorf (Federführung VRR AöR)

 

Ermittelt werden soll ein Betriebskonzept auf der bestehenden Bahnstrecke und die Einbindung in das S-Bahn-Netz im Raum Neuss – Düsseldorf zur besseren Verbindung des Kern-bereichs des Rheinischen Reviers an das Oberzentrum Düsseldorf und dass die Möglichkeiten der verkehrlichen Verknüpfung in Bedburg mit der S 12 Richtung Köln untersucht wird. Darauf aufbauend soll der notwendige Infrastrukturausbaubedarf unter Berücksichtigung des Güterverkehrs ermittelt werden. Darüber hinaus soll das zu erwartende Nachfragepotential ermittelt werden. Geschätzte Bearbeitungszeit 33 Monate.

 

b) Teilabschnitt Aachen – Jülich – Bedburg (Federführung NVR GmbH)

 

Ermittelt werden soll im Hinblick auf eine möglichst günstige Erschließung und attraktive Reisezeiten eine möglichst optimale Neutrassierung zwischen den Städten Bedburg, Jülich und Aachen, die jeweils schon durch ein Schienennetz angeschlossen sind. In der Gesamt-betrachtung der Achse Düsseldorf – Aachen soll dabei im Rahmen einer Korridoruntersuchung ein zukunftsorientierte Netzverknüpfung mit dem bestehenden Eisenbahnnetz unter-sucht und mögliche Verkehrs- und Betriebskonzepte erarbeitet werden. Darüber hinaus soll das zu erwartende Nachfragepotential abgeschätzt werden. Geschätzte Bearbeitungszeit 78 Monate.

Der Aufsichtsrat der Zukunftsagentur Rheinisches Revier hat die Machbarkeitsstudie mit dem 2. Stern als tragfähiges Vorhaben ausgezeichnet. Derzeit werden Förderzugänge bei Bund und Land gesucht, um nach Erhalt des 3. Sterns als „Zukunftsprojekt des Strukturwandels im Rheinischen Revier“ umgehend konkrete Förderanträge stellen zu können.

Neben dem regelmäßigen bilateralen Austausch mit den Projektpartnern sind Programm-gespräche als zentraler Bestandteil im Prozess zur Weiterentwicklung des Projektes geplant, zu denen der Revierknoten Infrastruktur & Mobilität zukünftig alle Projektpartner- und -beteiligten in regelmäßigen Abständen einladen wird.

Diese Programmgespräche bieten die Gelegenheit zu einem grundsätzlichen Austausch über den Arbeitsstand, aber auch zu möglichen Herausforderungen und Fragestellungen, die sich im Qualifizierungsprozess ergeben.

Darüber hinaus soll die  Projektbearbeitung durch einen intensiven öffentlichen Dialogprozess mit Kommunen, Bürgerinnen und Bürgern, Verbänden, etc. begleitet werden.