Beschlussempfehlung:
Der Schul- und Bildungsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.
Sachverhalt:
Im Schul-und Bildungsausschuss vom 05.10.2021 berichtete
die Verwaltung über die Möglichkeiten für Schülerinnen und Schüler mit
Förderschwerpunkt Lernen und geistige Entwicklung in der normalen Berufswelt
Fuß zu fassen (Vorlage 40/0729/XVII/2021).
Inzwischen haben
weitere Gespräche mit dem TZ Glehn und der Martinusschule stattgefunden. Das TZ
Glehn hat einen Entwurf eines Konzeptes zur Grundqualifizierung von
Jugendlichen mit Lernschwierigkeiten, die im Rahmen von Serviceleistungen in
sozialen Einrichtungen tätig werden wollen, erstellt. Das Konzept ist beigefügt
(Anlage).
Zu den
Erfolgsaussichten wurden bereits die Rheinlandkliniken, das Sozialamt des
Rhein-Kreises Neuss und die Heimaufsicht befragt, die Augustinusgruppe wird noch
um eine Stellungnahme gebeten. In der Sitzung wird über das Abfrageergebnis
berichtet. In einem Gesprächen mit Herrn Wienken und Frau Dr. Gerlach wurde das
Projekt ausdrücklich durch die Initiative gemeinsam leben & lernen e. V.
(igll e. V.) begrüßt.
Um die für eine
Klasse notwendige Anzahl von 12 Anmeldungen zu erhalten, sollen Schülerinnen
und Schüler an den Schulen mit dem Förderschwerpunkt Lernen sowie an den
Schulen des gemeinsamen Lernens durch das Inklusionsbüro über die
Qualifizierungsmöglichkeit informiert und mögliche Interessenten abgefragt
werden. Eine Zusammnenarbeit mit dem BBZ Weingartstrasse, um Schulabschlüsse
und eine IHK- Abschluss zu erhalten, wird zurzeit geprüft.
Die Maßnahme soll
nach einem Schuljahr evaluiert werden.
Nach derzeitigem
Stand sind 98.000 Euro im Kreishaushalt 2022 vorgesehen.
Außerdem soll
geklärt werden, ob eine Unterstützung durch die Agentur für Arbeit möglich ist.