Betreff
Qualifizierungsmöglichkeit für Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf zur Eingliederung in den Arbeitsmarkt
Vorlage
40/1055/XVII/2022
Art
Beschlussvorlage

Beschlussempfehlung:

Der Schul- und Bildungsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.


Sachverhalt:

 

Im Schul-und Bildungsausschuss vom 05.10.2021 berichtete die Verwaltung über die Möglichkeiten für Schülerinnen und Schüler mit Förderschwerpunkt Lernen und geistige Entwicklung in der normalen Berufswelt Fuß zu fassen (Vorlage 40/0729/XVII/2021).

 

Inzwischen haben weitere Gespräche mit dem TZ Glehn und der Martinusschule stattgefunden. Das TZ Glehn hat einen Entwurf eines Konzeptes zur Grundqualifizierung von Jugendlichen mit Lernschwierigkeiten, die im Rahmen von Serviceleistungen in sozialen Einrichtungen tätig werden wollen, erstellt. Das Konzept ist beigefügt (Anlage).

 

Zu den Erfolgsaussichten wurden bereits die Rheinlandkliniken, das Sozialamt des Rhein-Kreises Neuss und die Heimaufsicht befragt, die Augustinusgruppe wird noch um eine Stellungnahme gebeten. In der Sitzung wird über das Abfrageergebnis berichtet. In einem Gesprächen mit Herrn Wienken und Frau Dr. Gerlach wurde das Projekt ausdrücklich durch die Initiative gemeinsam leben & lernen e. V. (igll e. V.) begrüßt.

 

Um die für eine Klasse notwendige Anzahl von 12 Anmeldungen zu erhalten, sollen Schülerinnen und Schüler an den Schulen mit dem Förderschwerpunkt Lernen sowie an den Schulen des gemeinsamen Lernens durch das Inklusionsbüro über die Qualifizierungsmöglichkeit informiert und mögliche Interessenten abgefragt werden. Eine Zusammnenarbeit mit dem BBZ Weingartstrasse, um Schulabschlüsse und eine IHK- Abschluss zu erhalten, wird zurzeit geprüft.

Die Maßnahme soll nach einem Schuljahr evaluiert werden.

 

Nach derzeitigem Stand sind 98.000 Euro im Kreishaushalt 2022 vorgesehen.

Außerdem soll geklärt werden, ob eine Unterstützung durch die Agentur für Arbeit möglich ist.