Betreff
Gesundheitsförderung an Schulen - eine Publikation des Rhein-Kreises Neuss für Schulen der Sekundarstufen I und II
Vorlage
53/1089/XV/2011
Art
Bericht

Sachverhalt:

Der Rhein-Kreis Neuss engagiert sich in vielfältiger Form seit vielen Jahren für die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Dass dies erforderlich ist, zeigen alljährlich die Daten der Schuleingangsuntersuchung, ferner die Daten der vom Berliner Robert-Koch-Institut durchgeführten KIGGS-Studie (www.kiggs.de). Erstmalig hat das Gesundheitsamt zudem jetzt im Rhein-Kreis Neuss eine eigene Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen im Alter von 11 bis 17 Jahren durchgeführt. Die Ergebnisse finden Sie im In­ternet unter www.multimedia.rhein-kreis-neuss.de/kiju-studie. So haben unter anderem deren Ergebnisse den Kreis dazu veranlasst, weitere Aktivitäten zur Gesundheitsförderung von Kindern und Jugendlichen zu entwickeln.

Mit der vorliegenden Broschüre, die sich vordergründig an Schulen der Sekundarstufe I+II richtet, wird ein weiterer Baustein zur Gesundheitsförderung im Rhein-Kreis Neuss gesetzt. Darin sind zahlreiche Angebote zu verschiedenen gesundheitsrelevanten Themen, wie z. B.

-          Sexualaufklärung und Aids

-          Bewegungsförderung an Schulen

-          Ernährungscoaching und Ernährungsberatung

-          Erste Hilfe und Selbstschutz

-          Gewaltprävention bei Mobbing

-          Umgang mit Medien

-          Lärm

-          Organspende

-          Sucht inklusive illegale Drogen und Essstörungen

-          Verhaltensauffälligkeiten

zusammengestellt, die von Schulen eigenständig beauftragt werden können. Die Angebote stammen nicht nur vom Rhein-Kreis Neuss selbst, sondern von zahlreichen Institutionen, mit denen der Rhein-Kreis Neuss überwiegend eng kooperiert und die im jeweiligen Fachgebiet ihre Expertise für Schulen zur Verfügung stellen. Dazu gehören z. B. die Unfallkasse NRW, der Sportbund Rhein-Kreis Neuss e.V., DRK, Polizei u.v.m. Des Weiteren sind in der Publikation auch überregionale Anbieter vermerkt - insbesondere internetbasierte Anwendungen - die zu den jeweiligen Themen ebenfalls hilfreiche Angebote unterbreiten.

Es wurde bewusst darauf verzichtet, eine vollständige Übersicht aller möglichen Maßnahmen darzustellen. Dies hätte die Broschüre überfrachtet und den Blick auf das Wesentliche erschwert.

Ziel ist es, Schulen dabei zu unterstützen, Gesundheitsförderung noch stärker im pädagogischen Alltag zu verankern. Schließlich ist Gesundheit die Voraussetzung dafür, dass Schulen ihren Kernauftrag Bildung in hoher Qualität vermitteln können.