Sachverhalt:

Das beauftragte Gutachten (Sachverständige Einordnung zum Ausbau der K33n AS-Delrath in Dormagen-Delrath) ist der Verwaltung im Entwurf zugestellt worden.

Gemäß den Aussagen des Sachverständigengutachters zur Störfeldproblematik ist eine Verbesserung der Sicherheit der AS-Planung durch technische Vorkehrungen nicht nachweisbar. Es besteht ein erheblicher Konflikt zwischen Planung und Vorhaben.

Aufgrund der technischen und räumlichen Randbedingungen, insbesondere aufgrund der vergleichsweise geringen Entfernungen zwischen dem Betriebsbereich und der geplanten Anschlussstelle können durch den Gutachter keine technisch praktikablen und zugleich verhältnismäßigen Maßnahmen ermittelt werden, die zu einer einfachen Lösung des Konfliktes führen würden.

Selbst mit vergleichsweise sehr aufwendigen und voraussichtlich kaum verhältnismäßigen Maßnahmen gelinge es nicht, die angemessenen Abstände derart zu reduzieren, dass das Vorhaben aus diesen herausfällt.

Mangels praktikabler und verhältnismäßiger technischer Maßnahmen zur Konfliktlösung wird nunmehr die Möglichkeit der Abwägung im Rahmen des eigentlichen Planfeststellungsverfahrens auch unter Berücksichtigung juristischer Ansätze gesucht. Hierzu bedarf es im Vorfeld einer Klärung und Abstimmung der Abwägungskriterien für den weiteren Gutachtenverlauf, insbesondere mit der Planfeststellungsbehörde und den zuständigen Landes- und Umweltbehörden.

Da auch das geplante Gewerbegebiet „Silbersee“ eine Zu- und Abwegung braucht, kann gegebenenfalls in diesem Zusammenhang die Planung umgesetzt werden.