Sachverhalt:
Die SPD-
Kreistagsfraktion hat den folgenden Fragenkatalog zur Situation auf den
Wohnungsmärkten vorgelegt. Soweit entsprechendes Datenmaterial bei der
Kreisverwaltung vorlag, sind die Antworten beigefügt.
Weiterhin wird auf die
umfangreiche Datensammlung und die Wohnungsmarktanalysen der NRW Bank
verwiesen. Diese können unter „Publikationen“ auf der Homepage der NRW Bank im Internet eingesehen werden.
Vollständige Internet- Adresse: http://www.nrwbank.de/de/corporate/Publikationen/Publikationsinhaltsseiten/publikationen_wohnungsmarktbeobachtung.html
1. Wie
hoch ist der Bestand an öffentlich geförderten Wohnungen/ Sozialwohnungen im
Rhein-Kreis Neuss – je gesondert nach Städten und Gemeinden – mit Stand
31.12.2012?
geförderter
Mietwohnungsbestand |
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zu Frage 6 |
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zu Frage 1 |
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zu Frage 7 |
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MW (31.12.2000) |
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MW (31.12.2012) |
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in 10-jähr.
Nachw.frist |
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Jüchen |
540 |
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684 |
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17 |
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Rommerskirchen |
125 |
|
30 |
|
12 |
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Korschenbroich |
434 |
|
290 |
|
24 |
|
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Dormagen |
1.799 |
|
1.264 |
|
9 |
|
|
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|
Meerbusch |
1.534 |
|
745 |
|
175 |
|
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Kaarst |
388 |
|
410 |
|
26 |
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Grevenbroich |
2.509 |
|
1.615 |
|
177 |
|
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Neuss |
11.365 |
|
7.351 |
|
802 |
|
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insgesamt: |
18.694 |
|
12.389 |
|
1.242 |
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2. Wie
hoch ist der Anteil von öffentlich geförderten Wohnungen am
Gesamtwohnungsbestand im Rhein-Kreis Neuss – je gesondert nach Städten und
Gemeinden – mit Stand 31.12.2012?
Der Wohnungsbestand zum 31.12.2012 liegt nicht vor.
Es wurde der Wohnungsbestand vom 31.12.2011 in Relation zum geförderten Bestand zum 31.12.2012 ausgewertet. Die Zahlen sind
daher nicht valide.
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Anteil geförd. |
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Jüchen |
6,73 |
|
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Rommerskirchen |
0,55 |
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Korschenbroich |
1,89 |
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Dormagen |
4,38 |
|
|
Meerbusch |
2,66 |
|
|
Kaarst |
2,06 |
|
|
Grevenbroich |
5,74 |
|
|
Neuss |
9,87 |
|
|
insgesamt: |
5,89 |
3. Wie
viele wohnungssuchende Haushalte (Bezieher eines Wohnberechtigungsscheines)
sind im Rhein-Kreis Neuss registriert – je gesondert nach Städten und Gemeinden
– mit Stand 31.12.2012?
wohnungsuchende
Haushalte zum 31.12.2012 |
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zu Frage 3 |
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zu Frage 4 |
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zu Frage 5 |
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wohnungs-suchende
Haushalte |
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davon gering- verdienend
(-20 %) |
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davon SGB II /SGB XII |
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Jüchen |
103 |
|
63 |
|
3 |
|
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|
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|
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|
Rommerskirchen |
37 |
|
29 |
|
2 |
|
|
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|
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|
Dormagen |
131 |
|
63 |
|
29 |
|
|
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|
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|
Grevenbroich |
334 |
|
275 |
|
74 |
|
|
|
|
|
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|
|
Kaarst |
162 |
|
135 |
|
8 |
|
|
|
|
|
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|
|
Korschenboich |
66 |
|
53 |
|
2 |
|
|
|
|
|
|
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|
Meerbusch |
211 |
|
87 |
|
38 |
|
|
|
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|
|
|
|
Neuss |
1.469 |
|
1.248 |
|
364 |
|
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|
|
|
|
|
|
insgesamt: |
2.513 |
|
1.953 |
|
520 |
|
4. Wie
viel wohnungssuchende Haushalte im Rhein-Kreis Neuss unterschreiten die
Einkommensgrenze des sozialen Wohnungsbaus um
20
% - je gesondert nach Städten und Gemeinden?
Siehe Tabelle zu Frage 3.
5. Wie
hoch ist der Anteil an SGB II/ SGB XII Empfängern bei der Anzahl der
registrierten wohnungssuchenden Haushalte – je gesondert nach Städten und
Gemeinden?
Siehe Tabelle zu Frage 3
6. Wie
hat sich der Bestand an öffentlichgeförderten Wohnungen im Rhein-Kreis Neuss
seit dem Jahr 2000 entwickelt – je gesondert nach Städten und Gemeinden?
Siehe Tabelle zu Frage 1
7. Bei
wie vielen öffentlich geförderten Wohnungen endet in den kommenden 10 Jahren
die Mietpreis- und Belegungsbindung – je gesondert nach Städten und Gemeinden?
Siehe Tabelle zu Frage 1
8. Welches
Alter weist der Wohnungsbestand im Rhein-Kreis Neuss – je gesondert nach
Städten und Gemeinden aus (wie viel Prozent der Wohnungen sind 30 Jahre und
älter)?
Hierzu liegen beim Rhein- Kreis Neuss keine Daten vor.
9. Wie
hoch ist die Anzahl der Haushalte im Rhein-Kreis Neuss – je gesondert nach
Städten und Gemeinden – mit Stand 31.12.2012 und wie hat sich diese Zahl in den
vergangenen Jahren entwickelt?
Eine Darstellung der Entwicklung der Anzahl der
Haushalte liegt nicht vor.
Als Anlage sind folgende Übersichten aus dem statistischen Jahrbuch beigefügt:
·
Bevölkerungsentwicklung
2007 – 2011
·
Privathaushalte
2011
10.
Gibt es eine Prognose für den Rhein-Kreis
Neuss – je gesondert nach Städten und Gemeinden – wie sich die Haushaltszahlen
in den nächsten Jahren entwickeln werden?
Die Prognose erfolgt im Rahmen des Sozioökonomischen
Monitoring.
11.
Wie viele Personen in wie vielen
Haushalten beziehen im Rhein-Kreis Neuss Leistungen nach SGB II/ SGB XII und
wie viel Personen sind hiervon erwerbsfähig – je gesondert nach Städten und
Gemeinden?
Antwort
Die konkrete Anzahl der Haushalte wird weder im Bereich SGB II, noch im Bereich
SGB XII ermittelt. Maßgeblich ist hier die Anzahl der Bedarfs- bzw.
Einsatzgemeinschaften. Dieser Begriff deckt sich allerdings nicht zwangsläufig
mit einem Haushalt.
SGB II
Das Jobcenter Rhein-Kreis Neuss hat die Zahlen für den Dezember 2012
bisher nicht veröffentlicht. Daher werden die Zahlen November 2012 als
Grundlage genommen.
Die Anzahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten beträgt im
Rhein-Kreis Neuss 20.600 Personen. Eine Aufteilung nach Städten und Gemeinden
liegt nicht vor.
SGB XII
Hilfe zum Lebensunterhalt nach dem III. Kapitel SGB XII:
Grundsicherung im Alter nach dem IV. Kapitel SGB XII:
Leistungen nach dem III. und IV. Kapitel SGB XII schließen
grundsätzlich eine Erwerbsfähigkeit aus.
12.
Wie hoch ist die Fluktuationsrate
(Umzüge) im Rhein-Kreis Neuss – je gesondert nach Städten und Gemeinden – und
wie hoch ist der Anteil an SGB II/ SGB XII Empfängern mit Stand 31.12.2012?
Die Umzugsrate wird im Rahmen des sozioökonomischen
Monitorings dargestellt. Eine gesonderte Ausweisung des Anteils der SGB II- und
SGB XII- Empfänger kann jedoch nicht erfolgen.
13.
Wie hoch sind die durchschnittlichen
Nettokaltmieten im Rhein-Kreis-Neuss mit Stand 31.12.2012 – je gesondert nach
Städten und Gemeinden?
Eine Auswertung zu diesem Stichtag erfolgt derzeit im
Rahmen der Mietwerterhebung für den grundsicherungsrelevanten Mietspiegel durch
die Firma Analyse & Konzepte. Die Auswertung erfolgt nach Wohnungsgrößen,
d.h. nicht als Gesamtdurchschnittswert.
Die Mietspiegel einzelner Städte im Rhein- Kreis Neuss sind kostenpflichtig über die Mieter- und Vermietervereine zu
beziehen, teilweise auch unter www.mietspiegeltabellen.de einsehbar.
Zu beachten ist, dass für diese Mietspiegel nur frei finanzierte Wohnungen und
keine öffentlich Geförderten
berücksichtigt werden
14.
Wie viele Haushalte beziehen im
Rhein-Kreis Neuss mit Stand 31.12.2012 Wohngeld – je gesondert nach Städten und
Gemeinden?
Daten hierüber sind beim Rhein- Kreis Neuss nicht vorhanden.
15.
Wohngeld soll angemessenes
familiengerechtes Wohnen sichern (§ 1 WoGG).
Wie viele Personen leben jeweils in
den Haushalten des Rhein-Kreises Neuss, welche Wohngeld beziehen (Haushalte
gesamt – davon Haushalte mit 1 Personen, 2 Personen, 3 Personen, 4 Personen und
5 und mehr Personen) – je gesondert nach Städten und Gemeinden – mit Stand
31.12.2012?
Daten hierüber sind beim Rhein- Kreis Neuss nicht vorhanden.
16.
Wie hoch ist die durchschnittliche
monatliche Wohngeldzahlung im Rhein-Kreis Neuss
- je gesondert nach Städten und Gemeinden?
Daten hierüber sind beim Rhein- Kreis Neuss nicht vorhanden.
17.
Wie viel Prozent der
Wohngeldempfänger im Rhein-Kreis Neuss bewohnen freifinanzierte Wohnungen und
wie viel öffentlich geförderte Wohnungen – je gesondert nach Städten und
Gemeinden?
Daten hierüber sind beim Rhein- Kreis Neuss nicht vorhanden.
18.
Wie hoch ist der Anteil
selbstgenutzter Eigentumswohnungen und Eigenheime am Gesamtbestand im
Rhein-Kreis Neuss – je gesondert nach Städten und Gemeinden – mit Stand
31.12.2012?
Daten hierüber sind beim Rhein- Kreis Neuss nicht vorhanden.
19.
Der Stadt Düsseldorf fehlt Bauland
mit der Folge, dass zu wenige Mietwohnungen gebaut werden und auch der Bestand
an sozial geförderten Wohnungen weiter zurückgeht. Dabei wächst die Zahl der
Einwohner in Düsseldorf und die Mieten steigen. Eine Abwanderung von Einwohnern
in das Umland ist die Folge. Gibt es eine Kooperation der Stadt Düsseldorf mit
den Umlandkommunen – wie dem Rhein-Kreis Neuss- zur Ausweisung von
Baulandflächen und welche Folgen hätte dies aus Sicht der Verwaltung beim Thema
„Kosten der Unterkunft“ und „Wohngeldzahlungen“?
Zur Fragestellung bezüglich der Ausweisung von Baulandflächen ist das
Diskussionspapier (Auszug) der Bezirksregierung Düsseldorf zum „Runden Tisch
Siedlungsstruktur“ am 07.05.2013 beigefügt.
Erkenntnisse über mögliche Auswirkungen liegen der Verwaltung nicht
vor.