Sachverhalt:
"Wohnen",
"Gesundheit" und "Kultur des Miteinanders" waren die
inhaltlichen Schwerpunkte einer Fachtagung des Rhein-Kreises Neuss zum Thema
"Neue Wohnformen im Quartier". Über 100 Teilnehmer waren zu der
Veranstaltung ins Kreishaus Grevenbroich gekommen.
"Es ist uns ein wichtiges
Anliegen, dass sich möglichst viele ältere Menschen den Wunsch erfüllen können,
ihr Leben möglichst lange aktiv und ihren Bedürfnissen entsprechend zu
gestalten. So konzentriert sich unsere 3. Fachtagung zur Lebens- und Wohnsituation
im Alter besonders auf Alternativen zur Unterbringung in stationären
Pflegeeinrichtungen", sagte Landrat Hans-Jürgen Petrauschke in seiner
Begrüßungsrede an das Publikum aus Politik und Verwaltung, Wohlfahrtsverbänden
und Alteneinrichtungen, Architekten, Ingenieuren, Stadtplanern,
Projektentwicklern und Immobilienberatern.
Der 1. Stellvertretende Landrat
und Vorsitzende des Sozial- und Gesundheitsausschusses des Rhein-Kreises Neuss,
Dr. Hans-Ulrich Klose, berichtete über die Entwicklung und Bedarfsermittlung
von Seniorenangeboten im Rhein-Kreis Neuss. Dabei wurde deutlich, dass die
Seniorenarbeit im Kreis gut aufgestellt ist, die altergerechte
Quartiersentwicklung aber weiter entwickelt werden muss. So standen auf dem
weiteren Programm der von Kreisdirektor Dirk Brügge moderierten Veranstaltung
Vorträge über Bedürfnisse älterer Menschen im Hinblick auf neue Wohnformen, die
Quartiersentwicklung aus Sicht des Landesministeriums für Gesundheit,
Emanzipation, Pflege und Alter (MGEPA), kultursensible Versorgungsangebote,
generationengerechte Quartiersentwicklung im Grupellopark Neuss-Norf und das
Mehrgenerationenhaus Köln-Kalk sowie Planung und Umsetzung gemeinschaftlicher
Wohnprojekte.
Die Referenten waren: Werner
Schell (Pro Pflege-Selbsthilfenetzwerk), Ursula Bothe (MGEPA NRW), Nese Özcelik
(Stadt Oberhausen), Christoph Havers (Diakonisches Werk Neuss), Bernd Gellrich
(Diakonisches Werk Rhein-Kreis Neuss), Susanne Rabe-Rahmann (Caritasverband für
die Stadt Köln) und Micha Fedrowitz (Landesbüro Innovative Wohnformen.NRW).
Die einzelnen Vorträge und
Präsentationen der Fachtagung "Neue Wohnformen im Quartier" können
beim Kreissozialamt, Christian Böhme, angefordert werden.