Beschlussvorschlag:
Der Sozial- und Gesundheitsausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis.
Sachverhalt:
In der letzten
Untersuchungsperiode 2015/2016 wurden insgesamt
4113 Lernanfänger durch den Kinder- und Jugendärztlichen Dienst des
Gesundheitsamtes untersucht. Das
Kollektiv bestand zu 39 % aus Kindern mit einem Migrationshintergrund. Die
jährliche kreisweite Auswertung der Schulneulingsdaten erfasst die Ergebnisse
aller Fünf- und Sechsjährigen in den Bereichen: Früherkennungsuntersuchungen,
Impfungen, Übergewicht, Verhaltensauffälligkeiten, Sprachdefizite und
Auffälligkeiten in der Koordination. Weiter differenziert werden die Daten nach
Städten und Gemeinden sowie Kategorien wie Sozialstatus, Geschlecht oder
Nationalität.
Die wichtigsten
Ergebnisse sind nachfolgend zusammengefasst:
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Die
Durchimpfungsrate bleibt konstant auf hohem Niveau (Mumps Masern Röteln 96,6%) und
die Teilnahme an Vorsorgeuntersuchungen steigt (U8 96,3%).
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Weiterhin
zeigt über ein Viertel Sprachauffälligkeiten, dies stellt immerhin keine
Zunahme dar.
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Fast 30%
aller Schulneulinge weist einen täglichen Medienkonsum von über 60 Minuten auf.
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Bei
Kindern mit Auffälligkeiten in der Koordination und/oder Sprache ist ein
höherer Medienkonsum feststellbar.
Die Entwicklungen im
Bereich Kindergesundheit stabilisieren sich weiter. Einige Ergebnisse
verbessern sich jährlich leicht. So steigt z.B. auch die Teilnahme an den
Vorsorgeuntersuchungen der gesetzlichen Krankenkasse seit einigen Jahren
an.
Die Leiterin des
Kinder- und Jugendärztlichen Dienstes und Fachärztin für Kinder- und
Jugendmedizin Frau Barbara Albrecht erläutert in einem Kurzreferat die
wichtigsten Ergebnisse.