Sachverhalt:

Der Planungs- und Umweltausschuss hat in seiner Sitzung am 02. November 2006 (Kreisausschuss vom 13.12.2006) beschlossen,

„ein kreiseigenes Ökokonto zum Ausgleich/Ersatz von Eingriffsvorhaben des Kreises einzurichten.“

In Umsetzung dieses Beschlusses wurden ab Januar 2007 die mit kreiseigenen Mitteln im Rahmen der Waldvermehrung realisierten Aufforstungen, dem kreiseigenen Ökokonto zugeordnet.

Gleichzeitig wurden alle Ämter des Rhein-Kreises Neuss, welche landschaftsrechtliche Eingriffe vornehmen, über das eingerichtete Ökokonto informiert und aufgefordert, Eingriffsvorhaben vorrangig über dieses Ökokonto „abzubuchen“.

Derzeit beinhaltet das Ökokonto des Rhein-Kreises insgesamt 7 Flächen. Auf diesen Flächen mit einer Gesamtgröße von ca. 10 ha wurden naturnahe Laubwaldanpflanzungen durchgeführt.

Die Berechung der ökologischen Werteinheiten für diese Aufforstungen erfolgt nach den Bewertungsmethoden des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbrauchschutz NRW.

Die Anerkennung der naturnahen Laubwaldanpflanzungen als Ökokontoflächen setzt die dauerhafte naturnahe Pflege und Entwicklung der Waldflächen voraus.

Das Ökokonto des Rhein-Kreises wurde inzwischen für Radwegebaumaßnahmen des Kreises in Anspruch genommen.