Sachverhalt:
Mit dem Pilotprojekt
„Pool-Lösung für Inklusion statt Integration“ fördert der Rhein-Kreis Neuss die
Inklusion an Grundschulen im Zuständigkeitsbereich des Kreisjugendamtes durch
Inklusionshelfer, die das Kollegium der Schulen personell verstärken.
Schülerinnen und Schüler, die zur Bewältigung des Schulalltags noch gezielter
begleitender Hilfen bedürfen, können durch diese Personen unterstützt werden.
Der Einsatz der Inklusionshelfer erfolgt flexibel nach den individuellen
Bedarfen der Schüler in Absprache mit der Schulleitung und den Lehrkräften.
Mit dem Pilotprojekt, das
eine systemische Inklusionsassistenz an Schulen ermöglicht, sollen folgende
Ziele erreicht werden:
·
Die
beteiligten Schulen sind in der Lage, bedarfsgerecht und flexibel die Teilhabe
aller Schülern mit und ohne Behinderung in der Schule zu ermöglichen.
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Das bisher aufwendige
Verwaltungsverfahren mit seinen „Reibungsverlusten“ zwischen Eltern,
Sozialleistungsträgern, Leistungsanbietern und Schule entfällt.
·
Einzelne Kinder nicht mehr
durch die Gewährung von Eingliederungshilfe stigmatisiert.
·
Die Schulen steht
personelle Ressource zur Verfügung.
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Flexible Nutzung der
personellen Ressource im nicht-lehrenden Bereich.
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Die Verantwortung für die
Unterstützung der Schüler liegt in der Schule.
·
Dem Ziel der Inklusion
näher zu kommen.
Das Projekt startet mit
dem Schuljahr 2017/2018 mit einer Laufzeit von einem Jahr. Sollte nach Ablauf
des Jahres das Projekt noch nicht in ein Regelangebot überführt werden können,
verlängert sich das Projekt jeweils um ein weiteres Schuljahr.
Weitere Einzelheiten zum
Konzept werden in der Sitzung mitgeteilt.