Betreff
Sachstandsbericht Archiverweiterungsbau
Vorlage
40/2304/XVI/2017
Art
Mitteilung

Beschlussvorschlag:

Der Kulturausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.


Sachverhalt:

Auf Grund der schweren Zugänglichkeiten des Gebäudes und der fehlende Lagerkapazitäten sind engmaschige Abfolgen im Bauablauf notwendig.

 

Die Außenputzarbeiten und die Arbeiten an der Außenwand zu den westlichen Nachbargebäuden sind abgeschlossen. Im ganzen Gebäude konnten größtenteils die Malerarbeiten fertig gestellt werden. Die TÜV Abnahme der Aufzugsanlage ist im August erfolgt. Die im Gebäude sichtbaren archäologischen Mauerreste des ehemaligen Klostergebäudes wurden entsprechend des Denkmalschutzes aufgearbeitet und fertig gestellt.

 

Der Teppichboden im Dachgeschoss ist verlegt, Bodenbeläge in den WC´s folgen. Die Installation des Sockelkanals im Dachgeschoss wird Ende September erfolgen.

 

Im September wird im Obergeschoss Parkettboden eingebaut, die Terrazzoarbeiten in den WC´s befinden sich in der Fertigstellung. Im Anschluss steht die Montage der Möbel und Türen an, die die Büros voneinander räumlich trennen. Danach ist der Einbau der Schalter und Steckdosen möglich.

 

Während der Terrazzoarbeiten im Erdgeschoss ist der Zugang zum Gebäude nur durch den westlichen Eingang möglich. Der Einbau kann erst im September erfolgen, da durch den Todesfall der Geschäftsleitung der Nachfolger die Arbeiten erst zu einem späteren Zeitpunkt übernahm. Lieferschwierigkeiten des Grundmaterials tragen zu einer weiteren Verzögerung bei. 

 

Auf Grund von Trocknungsproblemen des Estrichs im Untergeschoss kann die Fläche im Archivbereich ab September bearbeitet werden. Diese Vorarbeiten sind Voraussetzung für die Einbringung der Fahrregalanlagen des Archivs, die ab Oktober 2017 geplant ist.

 

Ein TÜV Termin der elektrischen Anlagen ist für Oktober vorgesehen, jedoch noch abhängig von Vorleistungen anderer Gewerke.

 

Für die weiteren Arbeiten im Außenbereich musste auf Grund der dicht unter der Oberfläche gefundenen Mauerreste im Bereich des Vorplatzes zur Schlossstraße eine Änderung des Pflasteraufbaus geplant werden. Hierzu war die Beauftragung eines Sachverständigen für Pflasterarbeiten notwendig, der die Arbeiten begleitet. Auch die in diesem Bereich verlegten Leitungen der Versorger (Strom, Gas, Telefon, EDV etc.) wurden umgelegt und die weitere Vorgehensweise abgestimmt. Daraufhin wurde der Befreiungsantrag von dem  genehmigten  vorhabenbezogenen Bebauungsplan bezüglich des Pflasteraufbaus und der Pflanzungen gestellt und genehmigt. Die Genehmigung der zuständigen Denkmalbehörde für die geplanten Einbauten und Materialien liegt jetzt vor. Die Arbeiten im Bereich des Vorplatzes werden derzeit weiter ausgeführt.

 

Der Teilbereich des alten Pflasterbelages zwischen Schlossstraße und Zufahrt zur Tiefgarage wird noch aufgenommen. Vermutlich ist auch hier mit archäologischen Befunden zu rechnen. Je nach Sachlage kann sich daraus eine zusätzliche Verzögerung im Bauablauf ergeben. Da der Zugang zum parallel zum Baufeld befindlichen Tiefgarage ständig frei zu halten ist, können die Arbeiten nur abschnittsweise erfolgen.

 

Die Fertigstellung des Neubaus – ohne Außenanlagen- verschiebt nach jetzigem Stand auf Ende 2017.

 

Mehrkosten zeichnen sich zurzeit nicht ab.