Stand : Februar 2009
Beschlussempfehlung:
Der
Kreisausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.
1.
Konjunkturentwicklung
Die Konjunkturprognose der Industrie-
und Handelskammern Düsseldorf und Mittlerer Niederrhein, die vor wenigen Wochen
vorgelegt wurde, bestätigt, dass sich die Konjunktur bei uns im Abschwung
befindet.
Bei der Spätsommerbefragung zeigten
sich die Unternehmen trotz der sich abzeichnenden Finanzmarktkrise noch relativ
zuversichtlich, nun befindet sich die Konjunktur auf Talfahrt. Der
Geschäftsklimaindex, in dem die Meldungen zur aktuellen und erwarteten
Geschäftslage eingehen, sank gegenüber der letzten Befragung von 134 auf 59
Punkte. Einen solchen Einbruch hat es seit Einführung dieser Messgröße bislang
noch nie gegeben.
Zurückzuführen ist dieses Ergebnis
vor allem auf die ausgesprochen pessimistischen Erwartungen der Betriebe. Dabei
befindet sich immerhin noch gut die Hälfte aller Unternehmen in einer derzeit
befriedigenden Geschäftslage. Aber zwei Drittel erwarten für das laufende Jahr
eine Verschlechterung und lediglich 8 Prozent eine Verbesserung ihrer
Geschäftsaktivitäten. Dies sind die wesentlichen Ergebnisse der gemeinsamen
Konjunkturumfrage der IHKn Düsseldorf und Mittlerer Niederrhein, an der sich
rund 1.000 Unternehmen mit fast 100.000 Beschäftigten beteiligt haben.
Ursache dieser Entwicklung ist ein
drastischer Einbruch sowohl der Binnen- wie auch der Auslandsnachfrage.
Berichteten im Spätsommer noch 49 Prozent der Unternehmen von steigenden
Auftragseingängen aus dem Inland, so sind es jetzt nur noch 10 Prozent. Bei den
Auslandsaufträgen lautet die entsprechende Relation 34 Prozent zu 13 Prozent.
Bei zwei Dritteln der Betriebe sinken die Exportaktivitäten. Die industrielle
Kapazitätsauslastung sank infolge dessen binnen Jahresfrist von 85,6 auf 78,4
Prozent.
Sowohl für die Industrie wie auch die
Dienstleister ist die Nachfrage bereits gesunken. Lediglich im Handel halten
sich die Meldungen über gestiegene und gesunkene Umsätze noch in etwa die
Waage. Der private Konsum erweist sich somit bislang als letzte
Konjunkturstütze. Die Aussichten für das Jahr 2009 sind in nahezu sämtlichen
Branchen ausgesprochen trübe. Nur im Baugewerbe ist der Anteil der Betriebe,
die wenigstens noch eine gleichbleibende Geschäftslage erwarten, mit 73 Prozent
hoch. Insgesamt ist deshalb die Investitionsbereitschaft der regionalen
Wirtschaft stark gesunken. In allen Branchen ist ein Rückgang der Beschäftigung
zu erwarten.
2.
Arbeitsmarkt
Der aktuelle Arbeitsmarktbericht der
Agentur für Arbeit ist diesen Erläuterungen beigefügt.
3.
Außenwirtschaft
Zielsetzung der Wirtschaftsförderung
bei ihren Auslandsaktivitäten ist, durch die internationale wirtschaftliche
Vernetzung des Rhein-Kreises Neuss auf und mit den aktuellen und kommenden
Märkten der Globalisierung neue Geschäfts- und Absatzchancen für die heimische
Wirtschaft zu generieren und Standortwerbung bei ausländischen Firmen für
Investitionen in den Rhein-Kreis Neuss und für die Kooperation mit den hiesigen
Unternehmen am Standort zu betreiben.
In dieser Intention beteiligte sich
die Wirtschaftsförderung jetzt in verschiedenen
ausländischen Wirtschaftspublikationen mit einem Portrait für den
Wirtschaftsstandort Rhein-Kreis Neuss.
Im Fokus der neuesten und in der jeweiligen Landesprache gefassten
Veröffentlichungen die Zielmärkte Russland und Türkei.
Die neue Investitions- und
Imagebroschüre des russischen Generalkonsulates wirbt in Russland bei
Unternehmen für den Standort Deutschland. Der Rhein-Kreis Neuss ist hier
erstmals mit einem Standortportrait vertreten.
In einer NRW-Sonderausgabe in der
führenden türkischen Handelszeitschrift Dünya portraitiert der Rhein-Kreis
Neuss sich als den führenden Wirtschaftsstandort Nr. 1 in Nordrhein-Westfalen.
Die Wirtschaftskraft der türkischen
Selbständigen und Untenehmen in Nordrhein-Westfalken und in der Region
Mittlerer Niederrhein ist bereits von großer Bedeutung. Mit einer verstärkten
Ausrichtung auf diesen Zielmarkt der Globalisierung gilt es, Chancen zu sehen
und zu verwirklichen, die sich in der türkischen Volkswirtschaft, mit einem
Altersdurchschnitt der etwa 70 Millionen Menschen in der Türkei von unter 30
Jahren, in Zukunft ergeben.
U. a. vor diesem Hintergrund und in
der gleichen Absicht wie bei den Auslandsveröffentlichungen warb der Rhein-Kreis Neuss vom 30.01 –
03.02.2009 in der Türkei bei der Istanbuler (ITO) und Ankaraer Handelskammer
(ATO) sowie bei der Industriekammer Izmir (EBSO) vor Unternehmen um ein
Engagement der türkischen Wirtschaft im Rhein-Kreis Neuss und um die
Kooperation mit den hiesigen Unternehmen. Die Präsentation bei der
Industriekammer Izmir (EBSO) wurde durch den deutschen Generalkonsul Stefan
Schneider unterstützt.
70 türkische Unternehmen, die derzeit
die Ausweitung ihrer Firmenaktivitäten auf Auslandsmärkte - Deutschland dabei
im besonderen Fokus - planen, besuchten
die Standortpräsentationen der Wirtschaftsförderung. Die an den Veranstaltungen
der Wirtschaftsförderung teilnehmenden Unternehmen verteilten sich über
verschiedene Branchen, so wurden Gespräche geführt und Kontakte geknüpft mit
bzw. zu Unternehmen aus den Sektoren
Energie (Solar), Food, Metallverarbeitung und Konsumgüter. Über die jeweiligen türkischen
Kammern wurden weitere Kontakte generiert, so dass sich das Potential der
bekannt gewordenen Unternehmen, die ein Investment in Deutschland planen auf
gesamt etwa 100 Firmen summiert. Die Wirtschaftsförderung steht mit
verschiedenen dieser Unternehmen jetzt in Korrespondenz, um zu prüfen, ob sich
diese Investments in den Städten und Gemeinden des Kreises realisieren
lassen.
Die Auftritte in der Türkei wurden
auch genutzt, um in den 3 wichtigsten Handelszentren der Türkei für die
bevorstehenden Deutsch-Türkischen Wirtschaftstage im Rhein-Kreis Neuss zu
werben. Diese finden vom 29.03. – 01.04.2009 im Rhein-Kreis Neuss und in der
Nachbarstadt Mönchengladbach statt. Im Mittelpunkt eines 3tägigen Programms
steht ein Deutsch-Türkischer Wirtschaftskongress auf Schloss Dyck am
30.03.2009, für den NRW Wirtschaftsministerin Christa Thoben sowie weitere
namhafte Referenten aus der Wirtschaft bereits ihre Teilnahme zugesagt haben.
Die Einladungen zum 1. Deutsch-Türkischen Wirtschaftforum liegen am Sitzungstag
als Tischvorlage aus.
Im Anschluss an die
Präsentationstermine warb die Wirtschaftsförderung vom 5.2. – 8.2.2009 über ihre
Partner auch auf der in der Türkei wichtigen Industriemesse World of Industry
(WIN) in Istanbul mit Veröffentlichungen in Landesprache um türkische Firmen
und Investoren für den Standort Rhein-Kreis Neuss sowie für die bevorstehende
Veranstaltung Ende März.
Zu den Deutsch-Türkischen
Wirtschaftstagen vom 29.03. – 01.04. wird eine Gruppe von Unternehmern und
Medienvertretern aus der Türkei erwartet. Für diese Gruppe organisiert die
Wirtschaftsförderung Firmenbesichtigungen im Rhein-Kreis Neuss sowie B2B
Matchings mit hiesigen Firmen der gleichen Branchen.
Das Programm wird von der
Wirtschaftsförderung organisiert und durchgeführt in Kooperation mit der
Landeswirtschaftsförderungsgesellschaft NRW.Invest und mit dem
Deutsch-Türkischen Handelsbüro der Fa. dth-international GmbH mit Sitz im
Business Center Neuss.
Weitere Partner sind u. a. die
Türkisch-Deutsche Industrie und Handelskammer Köln, die IHK Mittlerer
Niederrhein, die Standort Niederrhein GmbH und das Europe Direct Informations
Relais Mittlerer Niederrhein.
4.
Einheitlicher Ansprechpartner
Die EU - Dienstleistungsrichtlinie
wird als wesentlicher Bestandteil der Lissabon-Strategie betrachtet und sieht
vor, Europa bis zum Jahr 2010 zum „wettbewerbsfähigsten und dynamischsten
wissensbasierten Wirtschaftsraum der Welt“ zu entwickeln.
Am 28. Dezember 2006 ist die
Richtlinie 2006/123/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 12.
Dezember 2006 über Dienstleistungen im Binnenmarkt -
EU-Dienstleistungs-richtlinie (DL - RL) - in Kraft getreten.
Diese ist bis zum 28. Dezember 2009
in nationales Recht umzusetzen.
Ziele der DL-RL sind vor allem die
Vereinfachung von Verwaltungsverfahren, der Abbau von Hindernissen für
Dienstleistungsunternehmen und die uneingeschränkte Nutzung des Binnenmarktes
insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen.
Die wichtigen Bestimmungen der
Dienstleistungsrichtlinie sind,
·
die
Normenprüfung,
·
die
Einrichtung „Einheitlicher Ansprechpartner“ (EA)
·
die
Einführung umfangreicher Informationsrechte,
·
die
elektronische Verfahrensabwicklung,
·
die
Benennung einer Genehmigungsfrist in Verbindung mit einer Genehmigungsfiktion
(Motto: „Nicht rechtzeitig Agieren heißt Genehmigen.“)
Der EA wird mit der Richtlinie für
die Abwicklung aller Genehmigungen und Erlaubnisse institutionalisiert. Er soll
Informationen zu den Verfahren zur Verfügung stellen und u. a. Lotse und Vermittler
sowie Verfahrenskoordinator bei allen Verwaltungsverfahren für die
Dienstleistungserbringer sein.
Betroffen sind alle Verfahren und
Formalitäten, d. h. jeder gesetzlich vorgeschriebene förmliche Kontakt mit
Institutionen, d. h. Anforderungen oder Genehmigungen, die die Aufnahme oder
die Ausübung einer Dienstleistungstätigkeit betreffen bzw. die hierfür
erforderlich sind.
Die Richtlinie gilt während des
gesamten „Lebenszyklus“ des Unternehmens.
In Deutschland wurde entschieden,
dass die Richtlinie auch auf inländische Dienstleistungserbringer anzuwenden
ist.
Die Dienstleistungserbringer können
sich an den EA oder an die jeweils zuständige Stelle wenden. Die
Verfahrensabwicklung über den EA ist Recht, keine Pflicht für den
Dienstleistungserbringer.
Der EA soll Verfahrensmittler für
Dienstleistungserbringer sein, d. h. er soll eine verbindliche Beratung zu
allen Aspekten der Tätigkeitsaufnahme und –ausübung leisten, die Verfahren
gegenüber den zuständigen Stellen koordinieren und bestimmte
Änderungsmitteilungen entgegennehmen.
In Nordrhein-Westfalen sind folgende
Eckpunkte für die Verortung der EA beschlossen worden:
·
Die
Aufgabe der EA wird den Kreisen und kreisfreien Städten per Gesetz zugewiesen.
·
Der
Zielwert für die Anzahl der EA soll höchstens 18 betragen. Dieser Zielwert soll
durch freiwillige Kooperationen zwischen den Kommunen erreicht werden.
·
Die
Kooperationen sollen die Grenzen der Regierungsbezirke nicht überschreiten.
·
Die
kooperierenden Kommunen sollen auf Basis öffentlich-rechtlicher Vereinbarungen
verbindliche und rechtssichere Organisationsstrukturen verabreden.
·
Der
EA unterliegt der Fachaufsicht durch die Bezirksregierungen und durch das
Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Energie als oberste
Aufsichtsbehörde
·
Die
Kommunen werden die Aufgaben des EA mit eigenen personellen und sächlichen
Mitteln wahrnehmen. Ein finanzieller Ausgleich durch das Land erfolgt nicht.
Der EA kann für seine Tätigkeiten angemessene Gebühren erheben. Die Höhe der
Gebühren ist landesweit einheitlich zu bemessen.
·
Die
Kommunen werden ein landesweit einheitliches Internetportal für die EA
erstellen und nutzen. Das Land unterstützt diese Arbeit.
·
Die
Kammern als Vertreter der gewerblichen und freiberuflichen Wirtschaft sind bei
der Aufgabenerfüllung der EA zu beteiligen. Über Art und Umfang der Beteiligung
sowie über Grundsatzfragen sollen zu einem möglichst frühen Zeitpunkt
Vereinbarungen zwischen den Kommunen und Kammern geschlossen werden.
·
Der
EA und die zuständigen Behörden wirken gemeinsam auf eine ordnungsgemäße und
zügige Verfahrensabwicklung hin; alle EA und zuständigen Behörden sind hierbei
zu unterstützen. Die zuständigen Behörden stellen dem EA insbesondere die
notwendigen Informationen zum Verfahrensstand zur Verfügung.
Die Kommunen müssen nun
Kooperationsmodelle erarbeiten und die neue Funktion und Rolle in der
Verwaltung verankern, bzw. vorhandene Funktionen und Rollen daraufhin überprüfen,
ob sie den Anforderungen der Richtlinie entsprechen.
Jede Kommune muss gegenüber dem EA
mit einer Stimme sprechen (interner EA).
Aufgrund der Genehmigungsfiktion sind
die Verwaltungsverfahren zu beschleunigen.
Darüber hinaus ist die elektronische
Erreichbarkeit sicherzustellen.
Das Institut für
Mittelstandsforschung in Bonn kalkuliert folgende Fallzahlen für
Nordrhein-Westfalen:
·
bei
restriktiver Öffentlichkeitsarbeit 4.147, das entspricht ca. 230 Fälle pro EA
·
bei
umfangreicher kontinuierlicher Öffentlichkeitsarbeit 20.737 (1.150)
·
mittelfristiges
Maximum bei umfangreicher kontinuierlicher Öffentlichkeitsarbeit 27.649 (1.535)
Das vom Rhein-Kreis Neuss
favorisierte Kooperationsmodell, sieht eine Zusammenarbeit im Gebiet der
Standort Niederrhein vor.
5.
Jahresbericht 2008
Der Jahresbericht 2008 wird im Laufe
des März fertig gestellt sein und dann vorgestellt.
6.
Europa
Europa näher an die Bürger und die Bürger näher
an Europa bringen, das ist die Aufgabe des EUROPE DIRECT Informationsrelais für
die Region Mittlerer Niederrhein und den Rhein-Erft-Kreis seit seiner Eröffnung
im Juli 2005. Um dieses Ziel zu erreichen bietet es persönliche Beratung zu
allen Fragen rund um Europa an.
Im Hinblick auf die kommenden Europawahlen im Juni ist ein
umfassender Einblick in die Europäische Union immens wichtig. Die Abgeordneten
des Europäischen Parlamentes entscheiden über Angelegenheiten, die alle Bürger
betreffen. Durch die Bereitstellung von Informationen und Auskünften können die
Bürger mehr herausfinden und werden angespornt, ihre Wahlstimme zu nutzen.
Im Zuge dessen bietet das EUROPE DIRECT Informationszentrum
Mittlerer Niederrhein eine monatliche Sprechstunde für Bürgerinnen
und Bürger aus der Region an. In dieser können Bürger schriftliche
Informationen und persönliche Beratung zu Fragen rund um Europa erhalten.
Europäische Bootsfahrt auf dem Rhein
im vergangenen Jahr haben die
Europainformationszentren Köln, Bonn und Mittlerer Niederrhein anlässlich des
50jährigen Bestehens der Europäischen Union und der deutschen
Ratspräsidentschaft im 1.Halbjahr 2007 eine Europäische Bootsfahrt auf dem
Rhein organisiert. Mit 240 Bürger/Innen aus den Regionen Mittlerer Niederrhein
und Köln/Bonn wurden verschiedene Themen, wie das 50jährige Bestehen der EU
oder der EU-Verfassungsprozess, diskutiert.
Aufgrund der positiven Resonanz der
Teilnehmer/Innen haben die Europainformationszentren beschlossen, eine solche Bootsfahrt zu wiederholen. Im
Hinblick auf die kommende Europawahl am 07. Juni 2009 wurde vereinbart, die
anstehende Bootsfahrt auf Jungwähler auszurichten.
Die Fahrt soll am Freitag, dem 27.03.2009
mit einem Schiff der KD für insgesamt 240 Teilnehmer/Innen auf der Route
Köln-Königswinter und zurück stattfinden. Für die teilnehmenden Schüler/Innen
aus den vier Berufsbildungszentren des Rhein-Kreises Neuss wird es von Neuss
aus einen Zubringerdienst mit zwei Bussen geben. In der Zeit zwischen 10.00 Uhr
und 18.00 Uhr soll den Schüler/Innen in workshops und im Rahmen einer
Podiumsdiskussion (unter Teilnahme der sich zur Wahl stellenden
Europaabgeordneten) das politische System der EU und die Stellung und die
Kompetenzen des Europäischen Parlaments nahe gebracht werden. Ziel ist, die
jungen Leute zur Teilnahme an der Europawahl zu animieren und deutlich zu
machen, dass sie hierdurch die Möglichkeit und Chance haben, politische
Prozesse in der EU und damit ihre eigene berufliche und politische Zukunft zu
gestalten.
Auf Einladung von Herrn Landrat Patt hat
der für die Region Mittlerer Niederrhein zuständige Europaabgeordnete, Herr
Karl-Heinz Florenz, bereits die Übernahme eines Workshops zum Thema
"Umwelt- und Klimapolitik" zugesagt.
Die Europainformationszentren werden bei
der Durchführung der Bootsfahrt von der Regionalen Vertretung der Europäischen
Kommission in Bonn unterstützt.