Berichtszeitraum: Mai/Juni 2018
Beschlussvorschlag:
Der Kreisausschuss nimmt den Bericht zur Regionalarbeit für den Berichtszeitraum Mai/Juni 2018 zur Kenntnis.
Sachverhalt:
- Regionalrat
1.1
Sitzung
des Regionalrates
Die nächste Sitzung des Regionalrates Düsseldorf findet am 12.07.2018 bei der Bezirksregierung statt. Zu seiner Vorbereitung tagen am 20.06.2018 der Strukturausschuss, am 21.06.2018 der Verkehrsausschuss und am 28.06.2018 der Planungsausschuss.
- Region Köln/Bonn e. V.
2.1
Sitzung
des Vorstandes
Die nächste Sitzung des Vorstandes findet am 03. Juli 2018 statt. Zur Vorbereitung tagt am 12.06.2018 der Arbeitskreis der Regionalbeauftragten bei der Region Köln/Bonn. Eine Tagesordnung liegt noch nicht vor.
2.2 Langer
Tag der Region 2018
In diesem Jahr findet der Lange Tag der Region am 21. Juni 2018 im Deutzer Hafen statt. In verschiedenen Exkursionen werden die Teilnehmer des Langen Tages der Region zu Orten und Vorhaben der Stadt Köln geführt und sich u. a. mit den Themen Stadtentwicklung, Grüne Infrastruktur, Forschung und Bildung, Häfen, Kultur, Messestandort Köln, Innovation, Klima und Energie beschäftigen. Das anschließende Fachforum steht in diesem Jahr unter dem Titel Transformationsaufgaben in Stadt und Region. U. a. ist ein Impulsvortrag durch Herrn Andreas Röhrig, Geschäftsführer der moderne stadt GmbH vorgesehen. Danach besteht die Möglichkeit sich über die strukturwirksamen Entwicklungen und Projekte in der Region auszutauschen.
- Abfallwirtschaftsverein Rhein-Wupper
Im Mittelpunkt
einer Vorstandssitzung des Abfallwirtschaftsvereins Region Rhein-Wupper am 9.
Mai 2018 stand der Vortrag einer Vertreterin der Landwirtschaftskammer NRW über
Erfahrungen mit der Umsetzung des neuen Düngerechts in der Landwirtschaft. Um
den Nitrateintrag in landwirtschaftliche Böden stärker zu steuern, sind mit dem
neuen Düngemittelrecht viele restriktive Vorgaben bei der Ausbringung des
Kompostes verbunden. Der damit verbundene hohe Aufwand wird voraussichtlich den
Absatz des Kompostes spürbar erschweren. Konsequenz könne gegebenenfalls sein,
dass der in den Kompostwerken aus dem Bereich des Abfallwirtschaftsvereins
Region Rhein-Wupper erzeugte Kompost zukünftig teilweise längere Wege gehen
müsse.
Des Weiteren
beschäftigte sich der Vorstand mit einem neuen Internetauftritt des Vereins.
Die neue Struktur wird deutlich weniger Ebenen erhalten, so dass mit spätestens
drei Klicks jeder Unterpunkt zu erreichen sein wird. Der Vorstand stimmte den
geplanten Änderungen des Internetauftritts, der die Lesbarkeit deutlich erhöhen
soll, einstimmig zu.
Im Übrigen wird die Geschäftsstelle des
Vereins Ende Mai von Düsseldorf-Benrath nach Viersen umziehen.
- Frühjahrsempfang
der Regionen 2018
Am 08.05.2018 fand im Landtag in Düsseldorf
der Frühjahrsempfang der Regionen statt. Auf Einladung des Münsterland e. V.
fanden sich die Vertreter aus den nordrhein-westfälischen Regionen zusammen.
Die Veranstaltung beschäftigte sich in diesem Jahr mit dem aktuellen Thema der
Digitalisierung. Es sollte aufgezeigt werden, wie Land und Regionen Gestalter
auf dem Weg in die digitalen Zeiten bleiben können. Nach der Begrüßung durch
den Präsidenten des Landtages Nordrhein-Westfalen, Herrn André Kuper führte Ministerin
für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen, Ina
Scharrenbach, in das komplexe Thema der Digitalisierung ein. Im Rahmen der
anschließenden Podiumsdiskussion wurden die verschiedenen Aspekte der
Digitalisierung durch Vertreter aus Wissenschaft (RWTH Aachen),
Wirtschaftsunternehmen, aber auch durch Jugendvertreter diskutiert. Man war
sich einig, dass man sich der Herausforderungen der Digitalisierung nicht
entziehen kann und vor diesem Hintergrund auch Regionen und Verwaltungen eine
aktive Rolle annehmen sollten.
- Änderungsverfahren
für den LEP NRW
Mit Schreiben vom 26.04.2018 hat das
Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes
Nordrhein-Westfalen die öffentlichen Stellen am Änderungsverfahren für den LEP
NRW beteiligt. Anlass für die beabsichtigten Änderungen sind die veränderten
politischen Zielsetzungen der Landesregierung. Diese betreffen insbesondere der
Absicht, ländlichen Regionen und Ballungsräumen gleichwertige
Entwicklungschancen zu gewährleisten, den Kommunen mehr Flexibilität und
Entscheidungskompetenzen bei der Flächenausweisung zu geben und bedarfsgerecht
neue Wohngebiete und Wirtschaftsflächen - auch in Orten mit weniger als 2.000
Einwohnern - festzulegen. Die Änderungen beschäftigen sich daher u. a. mit der
neuen Festlegung zur Siedlungsentwicklung, zur Nutzung erneuerbarer Energien,
zur verkehrlichen Infrastruktur und zur Rohstoffversorgung.
Im Einzelnen sind die vorgesehenen
Änderungen in der beigefügten Anlage
erläutert.