Sachverhalt:
Im Rahmen der Berichterstattung zum Beratungsgremium „Flurabstandsprognose
im Rheinischen Revier“ wurde die Verwaltung in der letzten Sitzung des
Planungs- und Umweltausschusses am 05.06.2018 gebeten, Informationen über die
geplanten Wasserspiegel in den zukünftigen Restseen und einen Vergleich mit der
Ausgangssituation vor der Zeit der Sümpfungsmaßnahmen bereit zu stellen. Zur
Abarbeitung dieses noch offenen Auftrags erhält der Planungs- und
Umweltausschuss folgende mit dem Landesamt für Natur, Umwelt und
Verbraucherschutz (LANUV) abgestimmte Informationen:
Offiziell werden bisher die in der nachfolgend dargestellten Tabelle
angegebenen Wasserspiegelhöhen der künftigen Tagebauseen kommuniziert.
Quelle: Sonderdruck aus Wasserwirtschaft
04|2017 | Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
http://www.rwe.com/web/cms/mediablob/de/3719552/data/3719594/2/rwe-power-ag/energietraeger/braunkohle/wasserwirtschaft-rheinisches-braunkohlervier/Veroeffentlichung-Wasserwirtschaft-rheinisches-Braunkohlerevier.pdf
Im Vergleich
zur Ausgangssituation vor der Zeit der Sümpfungsmaßnahmen ist grundsätzlich
davon auszugehen, dass sich nach Tagebauende die ursprünglichen, nicht
beeinflussten Grundwasserstände wieder einstellen werden.
Abweichungen hiervon ergeben sich in den
Bereichen der Restseen und in deren unmittelbaren Nahbereich. Weitere und nicht tagebaubedingte
Abweichungen können sich durch geänderte Rechte Dritter ergeben. Eine
belastbare Prognose für den Fall der Verkleinerung des Tagebaus entsprechend
der Leitentscheidung 2016 kann derzeit nicht erfolgen.
Im Weiteren
wird wie folgt berichtet:
·
Flurabstandsprognose
– Arbeitsgruppe
Im Mittelpunkt
der Arbeitsgruppensitzung am 25.09.2018 standen zu dem Thema „Referenzszenarien“
die Oberflächengewässer im Fokus. Mit der zu entwickelnden Flurabstandsprognose
soll auch die Entwicklung der Bodenbewegungen innerhalb von Gewässern
betrachtet werden, um die Durchgängigkeit und damit den Abfluss gewährleisten
zu können.
Bericht aus den
Arbeitsgruppen „Monitoring Garzweiler II“
·
Sitzung der
Arbeitsgruppe Wasserversorgung
Im Mittelpunkt der AG, die die Wasserversorgung sichern soll, stand der
Bericht zur Grundwasserbeschaffenheit des oberen Grundwasserstockwerkes im Jahr
2017. Berichtet wird in zwei-jährlichen Intervallen, wobei zwischen oberen und
unteren Grundwasserstockwecken gewechselt wird. Folglich wird im kommenden Jahr
turnusmäßig über die tieferen Stockwerke berichtet.
Die Ergebnisse
der Monitoring-Arbeitsgruppe werden Ende des Jahres der Entscheidungsgruppe für
das Monitoring Garzweiler II vorgestellt, in der über die Zieleinhaltungen der
jeweiligen Vorgaben abschließend entschieden wird.