Betreff
Bericht Beratungsgremium "Flurabstandsprognose im Rheinischen Revier" sowie Bericht aus den AG Monitoring Garzweiler II
Vorlage
68/2965/XVI/2018
Art
Bericht

Sachverhalt:

Im Rahmen der Berichterstattung zum Beratungsgremium „Flurabstandsprognose im Rheinischen Revier“ wurde die Verwaltung in der letzten Sitzung des Planungs- und Umweltausschusses am 05.06.2018 gebeten, Informationen über die geplanten Wasserspiegel in den zukünftigen Restseen und einen Vergleich mit der Ausgangssituation vor der Zeit der Sümpfungsmaßnahmen bereit zu stellen. Zur Abarbeitung dieses noch offenen Auftrags erhält der Planungs- und Umweltausschuss folgende mit dem Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) abgestimmte Informationen:

 

Offiziell werden bisher die in der nachfolgend dargestellten Tabelle angegebenen Wasserspiegelhöhen der künftigen Tagebauseen kommuniziert.

 

Quelle: Sonderdruck aus Wasserwirtschaft 04|2017 | Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
http://www.rwe.com/web/cms/mediablob/de/3719552/data/3719594/2/rwe-power-ag/energietraeger/braunkohle/wasserwirtschaft-rheinisches-braunkohlervier/Veroeffentlichung-Wasserwirtschaft-rheinisches-Braunkohlerevier.pdf

 

Im Vergleich zur Ausgangssituation vor der Zeit der Sümpfungsmaßnahmen ist grundsätzlich davon auszugehen, dass sich nach Tagebauende die ursprünglichen, nicht beeinflussten Grundwasserstände wieder einstellen werden.

Abweichungen hiervon ergeben sich in den Bereichen der Restseen und in deren unmittelbaren Nahbereich. Weitere und nicht tagebaubedingte Abweichungen können sich durch geänderte Rechte Dritter ergeben. Eine belastbare Prognose für den Fall der Verkleinerung des Tagebaus entsprechend der Leitentscheidung 2016 kann derzeit nicht erfolgen.

 

 

Im Weiteren wird wie folgt berichtet:

 

 

·         Flurabstandsprognose – Arbeitsgruppe

Im Mittelpunkt der Arbeitsgruppensitzung am 25.09.2018 standen zu dem Thema „Referenzszenarien“ die Oberflächengewässer im Fokus. Mit der zu entwickelnden Flurabstandsprognose soll auch die Entwicklung der Bodenbewegungen innerhalb von Gewässern betrachtet werden, um die Durchgängigkeit und damit den Abfluss gewährleisten zu können.

 

 

Bericht aus den Arbeitsgruppen „Monitoring Garzweiler II“

 

·         Sitzung der Arbeitsgruppe Wasserversorgung

Im Mittelpunkt der AG, die die Wasserversorgung sichern soll, stand der Bericht zur Grundwasserbeschaffenheit des oberen Grundwasserstockwerkes im Jahr 2017. Berichtet wird in zwei-jährlichen Intervallen, wobei zwischen oberen und unteren Grundwasserstockwecken gewechselt wird. Folglich wird im kommenden Jahr turnusmäßig über die tieferen Stockwerke berichtet.

 

Die Ergebnisse der Monitoring-Arbeitsgruppe werden Ende des Jahres der Entscheidungsgruppe für das Monitoring Garzweiler II vorgestellt, in der über die Zieleinhaltungen der jeweiligen Vorgaben abschließend entschieden wird.