Sachverhalt:
Mit Datum vom
30.07.2019 hat die SPD-Kreistagsfraktion den als Anlage beigefügten Antrag
vorgelegt.
Die
SPD-Kreistagsfraktion bittet den Kreisausschuss zu beschließen, dass die
Kreisverwaltung und der Landrat sich für eine Änderung des Bergrechts in
Nordrhein-Westfalen einsetzen und auf eine Gleichstellung mit dem Kies- und
Sandabbau hinwirken sollen, um auch in Zukunft eine stoffliche Nutzung der
Braunkohle zu ermöglichen.
Weiterhin soll der
Rhein-Kreis Neuss entsprechende Initiativen in die Zukunftsagentur Rheinisches
Revier, im Braunkohleausschuss, im Regionalrat Düsseldorf, in den zuständigen
Landesministerien und an sonstigen geeigneten Stellen einbringen.
Die Verwaltung
nimmt zu dem vorgelegten Antrag wie folgt Stellung:
Der Landrat und
die Verwaltung führen derzeit zahlreiche Gespräche auf unterschiedlichen
Ebenen, um Aktivitäten und Projekte zur aktiven Gestaltung des Strukturwandels
nach vorne zu bringen. Im Austausch mit der Zukunftsagentur Rheinisches Revier
und insbesondere mit dem für den Strukturwandel auf Landesebene zuständigen
Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie (MWIDE)
wurde das Thema stoffliche Nutzung der Braunkohle - insbesondere vor dem
Hintergrund des im Antrag angeführten Beispiels der Fa. Humintech - adressiert
und platziert. Der Wirtschaftsminister Prof. Pinkwart hat die Firma Humintech
Ende Juli besucht und mit der Geschäftsführung die Thematik erörtert. Im
Wirtschaftsministerium wird an Lösungen für die weitere stoffliche Nutzung der
Braunkohle gearbeitet. Die Verwaltung wird sich dafür einsetzen, gemeinsam mit
den zentralen Akteuren im Rheinischen Revier zielführende Lösungen für den
Themenbereich stoffliche Nutzung der Braunkohle unter besonderer
Berücksichtigung der Belange der Fa. Humintech zu entwickeln. Hierzu finden
Gespräche mit der Firma Humintech statt.