Betreff
Aktion „Sprich mit mir – Familienzeit statt Handyzeit“
Vorlage
51/3480/XVI/2019
Art
Bericht

Beschlussvorschlag:

Der Jugendhilfeausschuss nimmt die Aktion „Sprich mit mir – Familienzeit statt Handyzeit“ zustimmend zur Kenntnis.

 


Sachverhalt:

Das Familienbüro hat mit dem Gesundheitsamt, dem Kommunalen Integrationsamt und dem Presseamt eine gemeinsame Kampagne mit allen kreisangehörigen Kommunen gestartet, um Eltern für einen bewussten Umgang bei der Nutzung des Smartphones zu sensibilisieren.

 

Wer kennt sie nicht, die Situation, nur mal kurz auf das Smartphone schauen…eine Info suchen oder schnell etwas klären. Den Impuls das Smartphone immer wieder in die Hand zu nehmen, kennen fast alle nur zu gut. Darunter leidet das Familienleben, wenn Eltern ständig den Blick auf das Smartphone richten.

 

Insbesondere Familien sollen mit der Aktion auf die Notwendigkeit der intensiven Aktion zwischen Eltern und Kind aufmerksam gemacht werden. Es soll erreicht werden, dass Eltern sich wieder mehr mit ihren Kindern beschäftigen, damit eine gute Bindung zum Kind entwickelt werden kann.

Der Rhein-Kreis Neuss hat mit sechs witzigen Motiven verschiedene Werbematerialien, darunter Plakate, Postkarten und Bierdeckel, bedruckt. Zusätzlich gibt es u.a. Anregungen über eine kleine Infobroschüre mit Spiel- und Bastelideen und ein kleines Frage-Antwort-Spiel als Alternative zum Smartphone.

Die witzigen Motive, die verschiedene Alltagsszenen zeigen, sind selbsterklärend und haben bereits in der Vorbereitung der Aktion ein großes Interesse geweckt und für viel Gesprächsstoff gesorgt. Gestaltet wurden die Motive von der Cartoonistin Renate Alf.

Erstmals eingesetzt wurden die Karikaturen der Kampagne 2018 von der Städteregion Aachen, mit deren Zustimmung der Rhein-Kreis Neuss diese übernehmen durfte.

 

Ein Antrag auf Förderung von Initialprojekten in der Kinder- und Jugendhilfe 2019 aus Mitteln des Landschaftsverbandes wurde bewilligt, sodass die Aktion mit 4.000,00 € gefördert wird.

 

Über verschiedene Kooperationspartner (Schulen, Kindergärten, Familienzentren, Frühe Hilfen, Jugendeinrichtungen, Familienbildungsträger, Arztpraxen, Einzelhandelsgeschäfte sowie Gastronomiebetriebe) sollen die Materialien möglichst breit gestreut werden.