Betreff
Schuleingangsuntersuchungen - neue Erkenntnisse und Interventionen
Vorlage
53/3618/XVI/2019
Art
Bericht

Sachverhalt:

In NRW ist die Schuleingangsuntersuchung eine Pflichtuntersuchung. Im Rhein-Kreis Neuss werden jährlich über 4200 Schulneulinge untersucht.

Seit nunmehr 10 Jahren wird im Rahmen der Untersuchung das Screeningverfahren SOPESS (sozialpädiatrisches Entwicklungsscreening für Schuleingangsuntersuchungen) zur Erfassung von Entwicklungssauffälligkeiten eingesetzt.

Es werden verschiedenen Entwicklungsbereiche, wie Visuomotorik, visuelle Wahrnehmung, Zahlenvorwissen, Sprache und selektive Aufmerksamkeit überprüft. Ein Vergleich zu den Ergebnissen der Schuleingangsuntersuchung in 2010 zeigt z.B., dass die Kinder inzwischen in den Bereichen Visuomotorik (79 % unauffällige Befunde in 2010; in 2019 nur noch 73 % unauffällige Befunde) und Zahlenvorwissen

(78% unauffällige Befunde in 2010; in 2019 nur noch 70% unauffällige Befunde) deutlich mehr Auffälligkeiten zeigen. Es wird über weitere Entwicklungstrends und auch neue Angebote im Kinder- und Jugendärztlichen Dienst berichtet.