Sachverhalt:
Der Rhein-Kreis Neuss betreibt seit vielen Jahren eine gezielte
Förderung des Radverkehrs an Kreisstraßen. Das Radverkehrsnetz befindet sich in
einem guten Zustand und ist nahezu flächendeckend.
Im Radwegenetz existieren aber durchaus einige Stellen, die der Erneuerung oder
eines Ausbaus bedürfen. Daher wurde im Dezember 2000 ein Ingenieurbüro mit der
Erstellung eines Radwegekonzepts beauftragt.
In diesem wurden die vorhandenen Radverkehrsanlagen entlang von
Kreisstraßen kartiert, deren Zustand erfasst, analysiert sowie bewertet und
Verbesserungsvorschlägen dargestellt.
Mit dem Radwegekonzept sind die planerischen Voraussetzungen für die
Berücksichtigung baulicher Maßnahmen zur Förderung des Radverkehrs im
Kreisstraßenbauprogramm des Rhein-Kreises Neuss geschaffen.
Im Frühjahr 2012 wurde das Radwegekonzept fortgeführt und aktualisiert.
Im Laufe der letzten Jahre wurden die im Radwegekonzept aufgeführten Maßnahmen
durch den Kreis kontinuierlich abgearbeitet und umgesetzt.
Seit dem Jahr 2012 wurden allein 11 Maßnahmen realisiert und dabei
10.420 m Radweg neu geschaffen, wofür ca. 2,683 Mio. € investiert wurden.
So zuletzt der Neubau des Radweges entlang der K10 zwischen
Rommerskirchen-Oekoven und Grevenbroich-Barrenstein der 2019 fertiggestellt
wurde. Hier wurden 1.500 m neuer Radweg für ca. 560.000 € realisiert.
Durch diese Maßnahmen wurde und wird weiterhin ein wesentlicher Beitrag
zur Sicherheit und Attraktivität des Radverkehrs im Rhein-Kreis geleistet.
Für das Jahr 2021 und 2022 sind weitere Neubaumaßnahmen vorgesehen.
So u.a. der Neubau eines Radweges an der K42 zwischen Lüttenglehn und der L32
sowie der Lückenschluss an der K12 zwischen der L380 und der Reuschenberger
Straße in Dormagen.