Im Zeitraum November 2016 bis Juli 2018 haben auf Initiative des
Rhein-Kreises Neuss insgesamt 6 Sitzungen der sogenannten „Projektgruppe zum
Planfeststellungsverfahren AS Delrath“ stattgefunden. An den Sitzungen haben
neben Vertretern des Rhein-Kreises Neuss Vertreter der Standortkommunen Neuss
und Dormagen sowie Vertreter der RWE Power AG, der Ingenieurgesellschaft für
das Verkehrswesen Bondzio Brilon Weiser (Verkehrsgutachter), des Planungsbüros
Angenvoort und Barth sowie des Büros für Freiraum-, Garten- und
Landschaftsplanung Schwarze und Partner (Artenschutzgutachter) teilgenommen.
Aufgabe und Ziel der Projektgruppe war - im Vorfeld der Erstellung der
Planfeststellungsunterlagen - die Planungen von RWE Power für das Gelände
„Silbersee“ und die geplanten städtebaulichen Entwicklungen der Städte Neuss
und Dormagen in unmittelbarer Nähe zum geplanten Neubau der AS Delrath
einschließlich Verbindungsstr. K 33n zu erfragen, um ein aussagefähiges
Ergebnis im Hinblick auf die damit voraussichtlich einhergehenden
verkehrlichen, planerischen und artenschutzrechtlichen Auswirkungen etc. zu
bekommen.
Des Weiteren sollten die Sitzungen dazu dienen, die von der geplanten
Straßenbaumaßnahme unmittelbar Betroffenen über den aktuellen Stand der
Planungen zu informieren. Im Einvernehmen mit den beiden Standortkommunen wurde
als Ergebnis der Besprechungen die Vorzugsvariante für den geplanten Neubau der
AS Delrath einschließlich der Verbindungsstr. K 33n festgelegt. Zudem
wurden die von den Standortkommunen geplanten städtebaulichen
Entwicklungen bei der Erstellung des Verkehrsgutachtens und bei der Ermittlung
und Festlegung der Ausgleichsmaßnahmen berücksichtigt.
Nach Einreichung der Planfeststellungsunterlagen bei der
Bezirksregierung Düsseldorf fanden keine Sitzungen der Projektgruppe mehr
statt.